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Copyright Bilder und Texte by Romani

2007 - Florida (fast) ohne Vergnügungsparks


Florida vom 4.06.2007 - 14.06.2007


Nicht mal ein Jahr nach unserer ersten Reise in die USA (zu den „roten Steinen“)  hat es uns also wieder in die States verschlagen. Irgendwie wollte mir zum Thema Urlaubsplanung nix anderes einfallen  Allerdings hätte eine erneute Südwest-Tour unser Urlaubs-Budget für dieses Jahr gesprengt und so machte ich mich auf die Suche nach einer günstigen Alternative. Beim Versuch einen 99-Euro-Angebots-Flug bei Condor nach Orlando zu ergattern, bin ich gescheitert. Wer kriegt die eigentlich immer alle??  Achselzucken Na ja, schlussendlich haben wir doch bei Condor gebucht und pro Nase 380 Euronen incl. Steuern u. Gebühren gezahlt. Wegen erhöhtem Freigepäck hab ich auch gleich eine Condor Travel Card beantragt. Nach dem Gepäck-Disaster im letzten Jahr wollte ich diesmal auf der sicheren Seite sein  Dafür!

Aber jetzt geht’s endlich los:



4.6.07

Um 5:45 Uhr starten wir im saarländischen Schiffweiler. Dieses Jahr „gönnen“ wir uns einen Hol- und Bringdienst (an dieser Stelle Danke an Rudi und Andrea ). Sehr angenehm so was! Um kurz vor 8 Uhr sind wir in Frankfurt. Am Condor-Schalter ist ziemlich viel los, sodaß es über eine halbe Stunde dauert, ehe wir unsere Koffer los sind. Wir gehen gleich zum Gate, weil Boarding für 9:15 Uhr angesetzt ist. Wie immer wird es später, bis die nette Dame die ersten Reihen (35 – 45) zum Einsteigen auffordert. Wir haben die Reihe 10 und sind somit bei den letzten, die Einsteigen. Wie im Jahr zuvor, bemängelt der mir Angetraute die fehlende Beinfreiheit. Aber entweder billig und die Knie nach oben klappen oder teuer und Haxen ausstrecken. Da fällt die Wahl nicht sooo schwer. Start ist dann gegen 10:20 Uhr mit 20minütiger Verspätung



Als Futter wähle ich diesmal das vegetarische Menü (Nudeln mit Tomate-Paprika-Sauce). Gerade, als ich von warmen Sandstränden im Sunshine-State träume, plärrt die Stewardess durchs Mikro, dass jetzt in einem kleinen Film das Ausfüllen der Einreise-Formulare erklärt wird. Hab ich das im letzten Jahr verpennt oder gibt’s diese Erklär-Bär-Filme schon länger? Der Film zeigt wirklich ausführlichst und zweimal, wie die Formulare auszufüllen sind. Gelangweilt mache ich mich ans Schreiben und bin prompt bei den Ersten, die sich bei der Stewardess ein neues Formular holen müssen  Wieso klappt das nie beim ersten Mal? Liegt vielleicht auch an meiner (blonden) Haarfarbe – höhö. Ach ja noch was Neues… eine Durchsage, dass man sich auf den Gängen – besonders vor den Toiletten – nicht zu Gruppen zusammenrotten soll. Die haben wirklich Angst da drüben..
Wir während des Fluges:




Na gut, nach einer Waffel mit Kaffee und einem kleinen, kalten und geschmacksneutralen Imbiss landen wir um 14.30 Uhr in Orlando.






In Orlando ist auch die Gepäckausgabe anders, als letztes Jahr. Zuerst greift man es vom Gepäckband ab (unser froschgrüner Koffer ist da immer gut von den ganzen schwarzen und dunkelblauen Teilen zu unterscheiden) , um es dann ein paar Meter weiter wieder im Bauch des Flughafengebäudes verschwinden zu sehen. Dann düsen wir mit der Magnetschwebebahn ins Nebengebäude und dort von einem anderen Band, die Koffer wieder einsammeln. Puh – der Flughafen hier in Orlando ist gar nicht mal so klein. Sogar ein Hotel ist hier untergebracht.

Und ich entdecke ein „Outback“. Gleich mal vorgemerkt, falls wir vorm Heimflug Hunger haben. Jetzt geht’s zu Alamo und nach einem kurzen Small-Talk mit der sehr netten Dame rollen wir mit unseren Trolleys Richtung Parkhaus. Aus der Midsize SUV Row können wir uns einen Wagen aussuchen. Eigentlich hatten wir uns in Deutschland auf einen Jeep Liberty eingeschossen. Aber wir nehmen aufgrund der zu erwartenden Einkäufe den wesentlich geräumigeren Toyota RAV 4








Wir düsen Richtung Daytona Beach und Patrick ist sofort wieder total begeistert vom Auto fahren in USA.



 

Entspanntes cruisen und sogar an Baustellen kein Stau. Man merkt allerdings, dass hier ein wesentlich größeres Verkehrsaufkommen ist, als im Westen. In Daytona checken wir im „La Quinta Inn“ am Strand ein. Das Hotel ist schön und die Lage klasse.













Wir machen uns kurz frisch und spazieren am Strand zu einer kleinen „Mall“ mit Läden und Restaurants. Ich möchte gern ins „Bubba Shrimp“, aber eine lange Schlange am Eingang lässt uns diesen Plan ganz schnell begraben. Zumal Patrick nicht gerade ein Liebhaber von „totem Fisch“ ist. Wir entscheiden uns für Pizza-essen in einem kleinen Imbiss. Ich nehme ein ganzes Stück Käse-Pizza nur für mich  Essen Patrick verschlingt zwei Stück Pepperoni-Pizza. Für 10 $ schnell und lecker gesättigt. Danach in einem Mini-Markt noch Wasser und Bier besorgt, das natürlich gleich in eine Papiertüte gesteckt wird. Ich will unbedingt noch eine Runde im Pool schwimmen, aber Patrick „pienst“.. ihm ist es eindeutig zu kalt






Außerdem fliegen hier in der Gegend überall so komische Viecher rum, die aussehen wie fliegende Ameisen - igitt!
Wir lassen diesen ersten Abend ganz entspannt bei kaltem Bier vorm TV ausklingen. Um 21 Uhr fallen uns die Augen zu.  schlafend

Fazit Romani: Ich find die Autos am Strand von Daytona die Härte. Wo findet man so was sonst? Der Satz „Schatz, lass uns zum Strand fahren“ ist hier wörtlich gemeint.

Noch ein Bild vom Sonnenuntergang




und von unserem Zimmer





Fazit Patrick: Der Anflug auf Orlando war nicht so spektakulär, wie letztes Jahr bei Vegas. Aber trotzdem schön wieder hier zu sein.  USA

05.06.07

Nach dem üblichen Aufwachen um 3 Uhr morgens, haben wir doch sehr gut geschlafen. Der Verkehrslärm – trotz Hauptstraße - hielt sich in Grenzen.  Um 6.30 Uhr können wir nicht mehr pennen. Nach einer ausgiebigen Dusche und dem im Preis inbegriffenen kontinentalen Frühstück (bekanntermaßen mit Toastbrot, Bagels mit Cream Cheese und süßen Puddingteilchen) machen wir uns auf den Weg zum International Speedway von Daytona. Dank unserer AAA-Karte sparen wir pro Mann 2 $ und zahlen rund 43 $ Eintritt für uns zwei. Im Preis inbegriffen ist die Fahrt mit einer Bahn über einen Teil der Strecke. Der Speedway ist ein Tri-Oval und seit 1959 werden hier Rennen - wie das bekannte Daytona 500 oder die Pepsi 400 - gefahren. Vorher fuhr man auf dem brettharten Strand von Daytona Beach.
Besonders beeindruckt bin ich von der 31-Grad-Steilkurve. So steil hätte ich mir das nicht vorgestellt. Da muß man schon ganz
schön schnell fahren, um hier nicht umzufallen 










Im Shop schlagen wir natürlich bei den Shirts zu. 2 für mich und 2 für den Hasen (in der beliebten Größe 3XL hihi). Den Film im IMAX-Theater schauen wir uns nicht mehr an, weil wir noch zum Kennedy-Space-Center wollen. Über die I95 fahren wir also weiter Richtung Cape Canaveral.




 
Zwischendurch noch den Wasservorrat im WalMart aufgefüllt. Bei der Gelegenheit kaufen wir zwei üppig belegte Sandwiches und sind danach versaut bis hinter die Ohren. Zum Glück hab ich für solche Fälle immer jede Menge Tempos und feuchte Tücher in meiner Tasche. Im Space Center berappen wir 38 $ Eintritt pro Nase und starten mit dem Bus zur Rundfahrt. Zuerst geht es zum LC-39 Observation-Point. Von hier hat man einen schönen Blick auf auf die Abschussrampe der Columbia. Sie steht sogar schon fertig zum Start dort.





Der Shuttle-Start ist lt. Busfahrer für den 08.06. geplant. Zu blöd, denn für den Tag haben wir schon ein Hotel auf Key West gebucht! Das wäre dann DAS Erlebnis schlechthin gewesen. Einen Shuttle-Start live mitzuerleben… Schade.
Unterwegs sieht man auch das Gebäude aus dem die Columbia hochkant(!) rausgezogen wird und mittels Crawler bis zur Rampe gezogen wird.






Nächster Halt ist das Apollo/Saturn V Center. Hier wird der Start der Apollo 8-Mission nochmals simuliert. Faszinierend fand ich, dass die letzten 3 Minuten mit Orginal-Funk und Countdown nachgestellt werden. Man fühlt sich richtig „mittendrin“. Danach kann man im Nebengebäude die Apollo 8-Rakete ansehen. Boah – die ist ja riesig.







Dann geht’s weiter zum International Space Station Center. Auch hier wieder ein Film und anschließend kann man sich ansehen, wie eine Raumstation von innen aussieht. Außerdem kann man einen Blick in die Werkstatt der NASA werfen. Wir suchen ein bisschen, um zu sehen, ob hier wirklich jemand arbeitet.
Noch ein paar Impressionen:





Nachdem wir im Rocket-Garden ein paar Fotos geschossen haben







 
erstehe ich im Souvenir-Shop ein Modell der Columbia für meinen kleinen Neffen.
Als wir vom Gelände rollen, sehe ich meinen ersten Alligator. Natürlich hab ich die Kamera nicht schnell genug zur Hand, um ein Foto zu machen. Wir machen uns auf den Weg Richtung Süden. Für heute haben wir kein genaues Ziel. Einfach mal fahren und sehen, wie weit wir kommen. Wir geben dem gemütlicheren Highway 1 den Vorzug gegenüber der Interstate und kommen ganz schön „rum“. Nach „Melbourne“ folgt „Oslo“ und schließlich sogar der „Jupiter“. Schade, ich hab die Ortsschilder gar nicht fotografiert. . Gegen 18.30 Uhr werde ich langsam hungrig und entdecke einen Hinweis auf ein „Outback-Steakhouse“. Als dann am Weg noch ein passabel aussehendes Motel auftaucht, ist die Sache beschlossen. Wir übernachten im Howard Jonson Inn in Vero Beach. Die Zimmer sind sauber und mit 73 $ ist der Preis auch o.k. Es gibt einen Pool, den wir nach dem Essen noch nutzen wollen. Aber jetzt zuerst ins Outback. In einem solchen Steakhouse habe ich bei meinem ersten USA-Aufenthalt 2000 meine ersten Essens-Versuche in den USA gemacht und die waren nicht schlecht! Ich ordere einen Cheese-Bacon-Burger und natürlich eine baked potato mit extra Käse und Butter. Patrick nimmt ein 9oz-Steak auch mit baked potato. Nach 3x Refill unserer Softdrinks und 2 Kaffe rollen wir mehr, als dass wir gehen, und zahlen gerade mal 31,93 $. Unsere Bedienung Mary war supernett und hat sich ein entsprechend großzügiges Trinkgeld redlich verdient. Wie vorher erwähnt, schwimmen wir noch ne Runde im Pool und lassen den Tag auf dem Balkon noch mal Revue passieren.

Fazit Romani: Mich hat der Daytona Speedway total fasziniert. Die Steilkurve! Und die Tatsache, dass an dem Strand früher Rennen gefahren wurden. Die Härte!

Fazit Patrick: Soviel gesehen heute. Für mich als Race-Fan war der Speedway natürlich das absolute Highlight. Noch mehr beeindruckt hat mich aber das Kennedy-Space-Center. Diese Größe .. wie eine eigene Stadt.

06.06.07

Als wir an dem Morgen rausschauen, ist es ziemlich bewölkt und es soll noch schlimmer kommen… Daher verkünde ich Patrick strahlend den Plan für den heutigen Tag: SHOPPIIIIING! Er schaut weniger strahlend, hat aber keine Alternative parat. So machen wir uns auf den Weg Richtung Fort Lauderdale. Ich hatte im Internet gelesen, dass die Sawgrass Mills dort über 300 Geschäfte bietet. Also geht’s los auf die I95, um bei dem miesen Wetter wenigstens schnell voranzukommen. Zwischendurch wieder eines unserer „beliebten“ Tankabenteuer. Diesmal mit Pre-Paid  - ich habe im Laden allerdings keine Ahnung, wie viel wohl in den Toyota reinpasst. Der Typ hilft mir mit einem fragenden „40 bucks“? und damit wird er auch fast voll. Kurz vor Ft. Lauderdale wird der Himmel rabenschwarz, sogar die Straßenbeleuchtung schaltet sich ein.
Schließlich öffnet der Himmel seine Schleusen und es regnet wie Sau. Man sieht kaum die Hand vor Augen und einige „retten“ sich an den Straßenrand, um den Schutt abzuwarten. Aber wir bahnen uns weiter unseren Weg Richtung Mall.









Um 12 Uhr erreichen wir das Outlet. Trockener Kommentar des mir Angetrauten: „Das ist wirklich sehr groß.“ Fast 5 Stunden später, und um 350 $ ärmer verlassen wir die Sawgrass Mills. Ich habe diesmal drauf verzichtet die ganzen Tüten voll mit Schuhen, Shirts, Hosen usw. zu fotografieren

Wir beschließen noch bis Miami Beach zu fahren und uns dort ein Hotel zu suchen.









Wir kurven die Collins- und Washington Ave. Rauf und runter und fahren auch den Ocean Drive entlang. Schade, dass es immer noch regnet. Wenigstens finden wir auf Anhieb das Studio von „Miami Ink“.




 
Aber leider ist keiner der Inhaber da. Und wer will schon einen No-Name-Tätowierer sehen? Als auch das zweite Hotelzimmer nicht unter 200 $ zu haben ist, vergeht uns irgendwie das Lachen. Es ist schon fast 20 Uhr und um diese Zeit, weiß ich schon gern, wo wir die Nacht verbringen. Ich erinnere mich, am Strand irgendwo ein Day’s Inn gesehen zu haben. Die sind doch nicht so teuer..?! Ein fataler Fehler. Der Preis ist mit 70 $ zwar o.k, aber das Zimmer ist total abgewohnt und es stinkt. Ich reiße erstmal die Balkontür auf und entdecke die Quelle des Geruchs. Durch die Tür kommt Regenwasser rein und fließt hinter den Fernsehschrank. Dort macht sich munter Schimmel breit.







Wenigstens ist der Ausblick aus dem 8. Stock ganz nett.Und wir sehen unser Auto von oben.









Rückblickend hab ich keine Ahnung, warum ich nicht sofort zur Rezeption bin, um ein anderes Zimmer zu verlangen. Ich bin eben nicht der Typ, der Radau schlägt. Das passiert mir aber ganz sicher nicht noch mal. Ich hätte den Rat des Forums beherzigen sollen, sich die Zimmer vorher zeigen zu lassen.
Noch ein kleiner Einblick ins Bad und der Grund, warum ich am folgenden Morgen nur eine kleine Katzenwäsche am Handwaschbecken hatte.





Aber im Urlaub ist die Zeit zu schade, um sich rumzuärgern. Da heißt es, lernen für’s nächste Mal und irgendwie durch

Fazit Romani: Als Shoppingfreak natürlich DER Tag für mich. Von der riesengroßen Sawgrass-Mills haben wir nichtmal ein Drittel gesehen. Ein Grund wieder zu kommen. Zum Day's Inn ist alles gesagt.

Fazit Patrick: Der „Sunshine“-State hat heute seinem Namen keine Ehre gemacht. Obwohl Einkaufen für mich normalerweise kein Vergnügen ist, hab ich einiges gefunden.

07.06.2007

Wider Erwarten haben wir in dem Stinke-Zimmer doch recht gut geschlafen. Aber jetzt nix wie raus aus diesem Hotel. Nach einer kurzen Katzenwäsche machen wir uns auf den Weg zu Starbucks. Hey schon 4 Tage in Amerigaa und noch keinen Caffé latte geschlürft. Skandal! Am Ocean Drive werden wir fündig. Wir sitzen auf der Außenterasse trinken unsere C.l. und futtern Muffins *yummy*
Danach schlendern wir noch zum Strand und schauen aufs Meer.













 
Das könnte ich im Urlaub stundenlang machen.
Dann noch ein Spaziergang durch’s sogenannte spanische Viertel mit kleinen Kneipen/Restaurants und Läden.
Noch ein letztes Bild von Romy plus Ozean






Der berühmte Ocean Drive in Miami Beach:
















Das spanische Viertel:



Wir wollen noch mal bei Miami Ink vorbei und sehen, ob wir heute mehr Glück haben und vielleicht doch noch einen der Besitzer sehen. Kurz vor Öffnungszeit (12 Uhr) stehen schon jede Menge anderer Touris und offensichtlich auch einige Kunden vorm Laden. Innen darf man aber ohnehin nicht fotografieren und so begnüge ich mich mit einem weiteren Foto vorm Shop. Und von den Jungs, die man sonst im TV sieht, gibt’s auch keine Spur.












Gegen 11:30 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Keys.




 
Der Weg aus Miami raus zieht sich irgendwie ewig in die Länge wegen der vielen Ampeln unterwegs. Ich bin doch schon soooo gespannt auf die Brücken. Ab Key Largo wird die Reise entspannter. Es sind jetzt 55 Mph erlaubt und wir cruisen gemütlich gen Süden.





 
Anfangs vermisse ich noch ein bisschen den Blick auf’s Meer und in schönster Nerv-Manier frage ich alle paar Minuten „wo sind denn jetzt die berühmten Brücken?“ Aber schließlich überqueren wir eine nach der anderen und die Aussicht bei wunderschönem Sonnenschein ist klasse.
In Islamorada futtern wir (mal wieder) im Outback was leckeres. Diesmal nimmt Patrick einen Burger und ich ein Chicken-Breast-Sandwich. Lecker!











Die 7-Mile-Bridge ist wirklich beeindruckend.
Weil wir eigentlich erst morgen mit der Ankunft in Key West gerechnet haben, brauchen wir für heute noch eine Unterkunft. Wir halten also an einem der Visitor-Center an. Die Mitarbeiterin dort empfiehlt uns das „Douglas House“. Mitten im Zentrum und die Fotos gefallen uns auch. Mit 139 $ zwar keine billige Unterkunft, aber wir buchen es und sollen das auch nicht bereuen. PJ vom Visitor Center gibt uns noch jede Menge 2für1 Coupons für die diversen Kneipen in der Duval Street und wir fahren weiter. Gegen 17 Uhr kommen wir am Douglas House an und sind einfach nur begeistert.










Schade, dass hier über’s Wochenende schon alles ausgebucht ist. Ich hätte mir fast überlegt, die andere Hotelbuchung sausen zu lassen. Jetzt aber zuerst mal eine schöne, heiße Dusche… die am Morgen war ja auch bekannten Gründen ausgefallen. Dann spazieren wir Richtung Mallory Square.








Leider verhindern an diesem Abend die Wolken einen richtig spektakulären Sonnenuntergang.











Danach schlendern wir noch durch die Duval Street und lösen unsere 2für1 Coupons ein. Überall gibt es Live Musik und Großbildschirme mit Sportübertragungen. Die Stimmung ist bestens.














Wir lassen uns im „Lazy Gecko“ nieder, genießen die Musik und schauen ein bisschen das erste Finalspiel der S.Antonio Spurs. Um 23 Uhr schließlich machen wir uns auf den Heimweg.

Fazit Romani: Miami Beach war ganz nett. Aber ich denke, hier braucht man ein bisschen mehr Zeit. Ein wenig schockiert war ich von den vielen „homeless“ auf den Straßen. Wie im Film mit Einkaufswagen samt ihrer ganzen Habe. Und auf der anderen Seite trinken die Leute am Ocean Drive Champagner. Key West ist mein Highlight und das Douglas House eines der schönsten Hotels, in dem wir je genächtigt haben.

Fazit Patrick: Die Fahrt zu den Keys war sehr schön. Mit Blick auf’s Meer gemütlich cruisen. Das ist für mich Erholung pur. Den Rummel am Mallory Square rund um den Sunset finde ich ziemlich lustig.


08.06.2007

Ich wache gegen 7 Uhr auf und denke nur „Neiiiiiin, ich will hier nicht weg“. Na ja ich hoffe, das vorgebuchte Holiday Inn ist o.k. Patrick schläft noch tief und fest und ich genieße erstmal eine ausgiebige Dusche. Danach ein paar Fotos von der Außenanlage des Douglas House, das eigentlich aus mehreren Gebäuden, im für Key West typischen Stil, besteht.









Jetzt ist auch der Hase wach und wir gehen zum Pool, wo das kleine (aber feine) Frühstück serviert wird. Die Auswahl bietet: Toast, Baguette, Mini-Muffins, Cornflakes, Obst und natürlich Kaffee, Tee und O-Saft.











In dem kleinen Garten rund um den Pool könnte ich stundenlang sitzen.
Ich schreibe noch ein paar Ansichtskarten, aber dann ist es Zeit zum Auschecken. Wir bescheinigen der Dame an der Rezeption, dass dieses Guesthouse wirklich großartig ist. Sie meint, das sollten wir auf Tripadvisor.com veröffentlichen 




Noch ein paar Impressionen von Key West:














Wir laufen Richtung Hemingway’s House und schauen uns an, wo der Schriftsteller in den 30er Jahren gewohnt hat. Wir werden natürlich von zahlreichen Katzen „begleitet“. Für mich als Katzennarr natürlich Pflicht alle zu streicheln

















Fortpflanzen dürfen sich übrigens nur die mit 6 Zehen, aber das wisst Ihr ja sicher 
Das Haus hätte ich für 8000 $ auch gekauft. Das hat es seinerzeit gekostet. Die Geschichte, die sich um den Bau des Pools rankt, fand ich besonders lustig. Hemingway war als Kriegsberichterstatter in Spanien und seine Gattin ließ – als Überraschung – einen Pool einbauen. Der Pool kostete 20.000 $. Bei einem Kaufpreis für das Haus von 8000 $ war das eine stattliche Summe. Als Hemingway zurückkam und das hörte, zog er mit den Worten „hier hast Du noch meinen letzten Penny“ einen ebensolchen aus der Tasche und warf ihn seiner Frau vor die Füße. Der Penny liegt jetzt unter Acrylglas neben dem Pool.





Witzig finde ich auch die Geschichte zur jetzigen Katzentränke, die früher mal das Pissoir in der Sloppy Joe’s Bar war. Hemingway schwang sich das Becken bei der Renovierung der Bar auf den Rücken mit den Worten „da ist soviel von meinem Geld durchgeflossen.. da hab ich wohl ein Anrecht drauf“. Seine Frau war nicht so glücklich damit und versuchte das Teil mit Fliesen und Blumen zu verzieren, um es so zu „tarnen“. Aber es half nicht viel, weil Hemingway jeden Besucher sofort in den Garten führte und erzählte, was es damit auf sich hat. War schon ein schräger Vogel der olle Ernest.




Meine Lieblings-Katze. Er heißt Charlie Chaplin! Sehr passend:





Mehr Bilder zum Anwesen findet Ihr in der Galerie.

Nach der Besichtigung fahren wir zum obligatorischen Foto zum Southernmost Point. In der Nähe ist auch das Southern Most House & Museum. Vielleicht ein bisschen kitschig, aber mir gefällt’s.












Bei strahlendem Sonnenschein beschließen wir zum Strand zu fahren, was noch böse Folgen haben wird. Aber dazu später…
Im Schatten unter ein paar Palmen machen wir es uns gemütlich und verbringen hier ein paar faule Stunden.








Gegen 15 Uhr fahren wir Richtung North Roosevelt Blvd. zum vorgebuchten Holidy Inn. Über das Hotel habe ich bei tripadvisor viele schlechte Bewertungen gelesen. Der Aufzug sieht auch ziemlich versifft aus. Aber im Zimmer angekommen bin ich positiv überrascht. Sieht so aus, als seien die Zimmer renoviert worden. Alles sauber und sehr schön.
Natürlich kein Vergleich zum Douglas House, kostet aber auch nur die Hälfte. Trotzdem würde ich bei einem weiteren Key West-Aufenthalt wieder ein kleines Guesthouse vorziehen. Wahrscheinlich könnt Ihr meine Lobhudeleien zwischenzeitlich schon nicht mehr hören 
Jetzt geht es aber erstmal zum Publix, um unsere Getränke-Vorräte aufzufüllen und auch sonst noch ein paar Sachen für den kleinen Hunger zwischendurch zu besorgen. Dort finde ich auch endlich ein Coupon-Book (roomsaver), das ich für noch kommende Hotel-Aufenthalte nutzen möchte. Beim Durchblättern ärgere ich mich, als ich einige relativ günstige Hotels in Miami Beach entdecke, die sicher besser gewesen wären, als dieses leidige Day’s Inn. Aber ich will mich im Urlaub doch nicht ärgern! Also rein ins nächste Subway’s und ein lecker Sandwich gefuttert *mjam*. Zurück im Hotel geben wir unseren ursprünglichen Plan zum Pool zu gehen schnell auf, weil ein Unwetter aufgezogen ist und es regnet wie verrückt. Patrick bemerkt zum wiederholten Mal, dass der Name Sunshine-State hier nicht wirklich Programm ist  Ich hatte ihm vorher nicht erzählt, dass von Juni bis Oktober Regenzeit herrscht. Na ja mit Sonne wird die nächsten Tage sowieso nicht viel drin sein, weil Patrick sich am Strand einen fiesen Sonnenbrand zugezogen hat.
Für diese Veröffentlichung werde ich wahrscheinlich standrechtlich erschossen oder zumindest geteert und gefedert  kloppen (Sorry Schatzi)





 
Meine Haut hat auch ein wenig gelitten. Aber zum Glück nur punktuell. Die Sonne ist hier ganz schön unerbittlich. Und das trotz Sonnencreme mit LSF 50 und im Schatten liegen. Ich hab natürlich mein giftgrünes Aloe Gel vom vorigen Jahr dabei und so können die Erste-Hilfe-Maßnahmen zeitnah erfolgen 
Nachdem wir uns umgezogen haben und der Regen nachgelassen hat, machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Old Town. Diesmal müssen wir den Wagen mitnehmen, weil das Holiday Inn ca. 6 Meilen vom Zentrum weg liegt. Die Sonne hat sogar an diesem Abend ein Einsehen und wir können am Mallory Square einen wirklich schönen Sunset (nicht ganz wolkenfrei) bewundern.
































Sorry, aber ich bin DIE begeistertste Sunset-Fotografin unter ebendieser (O-Ton Patrick: "..als hätten wir nicht genug Sonnenuntergangs-Bilder im Schrank")
Danach zieht die ganze „Gemeinde“ in die umliegenden Kneipen. Nachdem ich im Mallory Market noch ein paar Muscheln und sonstigen Krimskrams gekauft habe, schlendern wir die Duval Street hoch und bleiben wieder im Lazy Gecko hängen. Schließlich haben wir noch welche von den Coupons 














Ein Stück weiter kehren wir im Irish Pub ein, wo an diesem Abend super Live-Musik geboten wird.  groovend Wir singen mit und verbringen einen schönen Abend. Gegen 0:00 Uhr machen wir uns auf dem Rückweg ins Hotel.
Gemeinsames Fazit: Bis auf den Sonnenbrand, ein perfekter Urlaubstag!

09.06.2007

Im Frühstücksfernsehen schauen wir uns den Atlantis-Start (den wir verpasst haben) von gestern abend an. Allerdings ist momentan alles beherrschendes Thema der Knast-Aufenthalt von Paris Hilton. Sogar solche –für mich- seriösen Sender, wie CNN widmen diesem Thema halbstündige Sonderberichte Schrecklich! Na ja Kiste aus und ein letztes Mal durch die Old Town von Key West schlendern. Zum Frühstück gibt’s lecker Blaubeer-Muffins aus dem Publix. Im Walgreen’s erstehen wir noch ein blaues Aloe-Vera-Gel, das neben Menthol auch Lidocain (Schmerzmittel) beinhaltet. Also genau das richtige für den Mörder-Sonnenbrand.
Gegen 12 Uhr machen wir uns auf den Rückweg Richtung Festland. Zurück über die 7-Mile-Bridge.











Die Fahrt ist ziemlich langweilig. Der Himmel zieht sich auch immer mehr zu. Ich unterhalte Patrick mit Vorlesungen aus dem Reiseführer über unsere noch anstehenden Ziele nach dem Motto "Let me entertain you"  Dance  lesend Bei DEM Gegenverkehr sind wir froh, dass wir nicht heute anreisen. Jede Menge Autos und viele mit eigenen Booten.
Die Keys verabschieden sich dann auch erwartungsgemäß mit ergiebigen Regenfällen. In Homestead/Florida City biegen wir richtung Everglades Nationalpark ein.





Im Royal Palm Visitor Center besorgen wir uns Infomaterial und beschließen den Anhinga Trail entlangzulaufen. Allerdings nicht ohne uns vorher ausgiebig mit Mückenschutz einzuschmieren. Ich tausche noch meinen Rock gegen eine lange Hose und los geht’s.Schon auf den ersten Metern des Trails sehen wir eine Soft-Shell-Turtle, die gemächlich ihre Bahn zieht. Ich wusste gar nicht, dass es Schildkröten mit so langen Nasen gibt.





Immer wieder umschwirren uns Dutzende von Libellen. Ich find sie riesig, aber Schatzi meint nur, sie wären nicht größer als europäische Exemplare. Leider krieg ich es nicht hin, welche zu fotografieren. Als nächstes sehen wir eine Riesen-Heuschrecke oder was auch immer das ist.





Natürlich wollen wir auch Alligatoren sehen und starren wie gebannt ins Wasser. Ich quengele schon rum, als uns eine junge Amerikanerin anspricht und fragt, ob wir denn schon Alli’s gesehen haben…  Achselzucken NEIN, wir suchen auch. Jemand hätte ihr gesagt, dass in dem Bereich welche liegen würden.







 
Und tatsächlich einige Meter weiter sehen wir dann eines im Wasser liegen.
Ein Stück weiter sehen wir dann sogar zwei Stück reglos im Schilf. Ich finde, sie sehen aus wie unecht und überlege einen Stein runterzuschmeisen bzw. fordere Patrick dazu auf  lachen4
Aber die Augen bewegen sich wenigstens. Auf dem Rückweg können wir aber dann tatsächlich ein schwimmendes Exemplar beobachten. Tolles Erlebnis! Ich schaffe es gerade noch den zur Neige gehenden Akku der Canon zum Drehen eines kleinen Videos aufrechtzuhalten.

http://www.youtube.com/watch?v=s1GraqnY29o

Die Bilder waren leider zu groß, um sie hier hochzuladen..
Irgendwie haben die Biester schon was Majestätisches. Ich hätte sie mir nur irgendwie ein bisschen grüner und nicht so schlamm-braun vorgestellt. Auf unserer Weiterfahrt verfranzen wir uns irgendwie total und finden die Auffahrt zum Highway 41 nicht. Na ja, wir haben Hunger und stärken uns zuerst mal im Pizza-Hut. Zwei Medium Pizza’s schaffen wir dann doch nicht ganz und mit unseren Resten in dem geliebten Doggie-Bag verlassen wir den Pizza-Hut. Wir fahren weiter auf dem Highway 1 und als ich ein Schild „Flordia’s Turnpike“ entdecke beschließen wir eben den zu nehmen. Ich kann die Straße zwar auf der AAA-Karte nicht entdecken, aber die Richtung stimmt und siehe da, nach einigen Meilen gibt’s dann auch eine Abfahrt zur 41 und wir machen uns auf den Weg nach Naples. Zwischen Ochopowee und Naples sehen wir neben der Straße noch einige Alligatoren im Wasser. Gegen 20 Uhr erreichen wir dann Naples. Im Roomsaver-Couponheft habe ich das Best Western Inn & Suites rausgesucht. Ein Zimmer soll 69 $ kosten, aber es gibt nur noch freie Suiten. Für 89 $ incl. Frühstück und free Internet ist das aber absolut o.k.








Ich frage noch, ob es vielleicht eine Special-Rate für AAA-Members gibt, aber der Angestellte meint nur trocken, das sei bereits eine Special-Rate. Man wird ja mal fragen dürfen  Never ever!
Nachdem wir im nahegelegenen Supermarkt frisches Bud besorgt haben, gehen wir mal wieder zum Mondschein-Schwimmen zum Pool.
Den Abend lassen wir auf dem Balkon mit Bier und Knabbereien ausklingen.  Drink!

Fazit Romani: Die Key’s werden wir sicher irgendwann noch mal besuchen, auch wenn die Fahrt dorthin ziemlich anstrengend ist. Die Everglades mit Alligatoren-Watching waren ein tolles Erlebnis.

Fazit Patrick: Obwohl ich das Autofahren in den USA genieße, war mir auf der Fahrt von den Key’s zurück extrem langweilig. Unsere Suite in Naples ist klasse! In dieser Gegend könnte ich mir auch vorstellen, mein Rentenalter zur verbringen.

10.06.2007

Das Frühstück im Best Western wird am Pool serviert und ist ein typisches „continental breakfast“ mit Toast, Bagels, Cornflakes usw. Ich finde der Kaffee schmeckt irgendwie komisch… Kein Wunder, ich hab mir aus dem Warmhalteautomaten einen Kaffee mit Haselnuss-Aroma genommen und dann noch schön Zucker und Milch dazu geschüttet. Das ist selbst einer „Siießschniss“ wie mir zuviel  Kaffee. Nach dem Frühstück gehen wir zuerst zur Rezeption, um eine Nacht zu verlängern. Das Hotel gefällt uns und „Free-Internet“ auf dem Zimmer ist auch nicht zu verachten. Danach machen wir uns auf den Weg nach Fort Myers. Wir wollen uns heute die „Edison & Ford – Winterhomes“ ansehen. Draußen sehen wir zunächst den riesigen Banyan-Baum.





 
Der zweitgrößte seiner Art auf der Welt. Es ist eine Art Gummi-Baum, der mit seinen Luftwurzeln neue Stämme zum Abstützen der Äste bildet. Der Baum hat mittlerweile über 300 Stämme.
Dann gehen wir zur Kasse. Man kann wählen, ob man nur Museum und Labor besichtigen will oder auch die Häuser. Wir wählen die gesamte Tour und dank zwei Coupons (jeweils „2 $ off“) zahlen wir 36 Dollar. Es fängt auch gerade eine Tour durchs Labor an.





Edison hat ganz oft sogenannte „Cat-Naps“ also Kurzschläfchen von ca. 15 Minuten Länge gehalten. Als seine Frau ihn eines Tages auf dem Fußboden schlafend vorgefunden hat, stellte sie ihm dieses Feldbett in sein Büro neben dem Labor.
Man weiß ja, dass Edison die Glühbirne und das Grammophon erfunden hat. Aber dass er auch Film-Vorführ-Maschinen und solche lebensnotwendigen Dinge, wie Lockenstab und Waffeleisen erfunden hat, das wusste ich nicht  Der Mann war echt ein Genie.







IIm Museum schnappen wir uns einen Audio-Guide, den es auch mit deutschen Kommentaren gibt und sehen fortan immer so aus, als wenn wir wichtige Geschäftsleute beim telefonieren wären  grinsend





Über die Straße gelangt man zum Grundstück der Edisons. Ein Riesen-Grundstück direkt am Fluß mit Pool,






 
Hausmeisterwohnung, Büro, Wohnhaus und Gästehaus.
Es ist immer noch alles wunderschön gepflegt und wir spazieren über das Gelände zum Haus der Fords.
Henry Ford war Angestellter bei Edison und hat ständig mit Benzinmotoren herumexperimentiert. Edison hat ihn immer ermuntert und war somit sein Mentor und die beiden haben sich angefreundet. Ford kaufte dann das danebenliegende Grundstück und die „Winterhomes“ waren entstanden.





Auf dem Rückweg nehmen wir auf der I75 eine Ausfahrt zu früh und landen irgendwie in einem Vorort bzw. Wohngebiet von Fort Myers. Hier stehen einige schicke „Häuschen“. Bei den Schildern „for sale“ fangen wir natürlich wieder an zu spinnen, wie nett es wäre, hier ein Haus zu haben.. Beim rumcruisen hören wir von der mitgebrachten CD „Sweet Home Alabama“ und „Hotel California“ (und das im tiefsten Florida) und singen lauthals mit. Zum Glück sind die Autofenster zu  groovend
Natürlich muß ich mal wieder meine geliebten Briefkästen fotografiern.





Im Hotel schieben wir uns die Rest-Pizza aus dem Pizza-Hut in die Mikrowelle (es lebe die amerikanische Ess-Kultur). Dann düsen wir nach Downtown Naples. Schöner, kleiner Ort.



















Irgendwie vermisse ich allerdings irgendwelche Souvenir-Läden o.ä. Die Boutiquen sind eindeutig nicht meine Kragenweite. Wir fahren weiter zum Historic District, aber auch das kleine Mall dort hat schon geschlossen. Wir spazieren noch kurz zum Strand und werden von einem Amerikaner angesprochen, der unbedingt von uns fotografiert werden möchte. Im Gegenzug macht er ein Bild von uns. Da sonst immer nur einer von uns auf den Fotos ist, nehmen wir begeistert an.









Ich bin hungrig und mir fällt der Maccaroni-Grill ein, den wir auf der Fahrt nach Ft. Myers gesehen haben. Also nix wie hin! Allein an dem Brot vorweg könnte ich mich satt essen. In leckeres Olivenöl getunkt, noch warm *hmmmmmmmjammjam* Wir ordern Penne mit Pilz-Käse-Sahne-Sauce für Patrick und ich nehme auch Penne, aber mit Shrimps, Chicken und Marsala-Sauce. Darüber eine herrlich knusprige Parmesan-Kruste. Auf die Frage, ob ich zusätzlich Käse mag nicke ich nur begeistert und der Kellner fragt belustigt „Do you like cheese?“ „Oh, yessss“. Also noch eine Portion frisch geriebenem Parmesan obendrauf. Bei dem Gedanken daran, läuft mir jetzt wieder das Wasser in Sturzbächen den Hals runter. Aber ich schweife ab… Der Kellner ist supernett und bringt alle deutschen Wörter, die er kann, an den Mann. Witzigerweise mal wieder jemand, der in Baumholder stationiert war. Das liegt keine 50 km von unserem Heimatort weg. Nach dem Essen beschließen wir zum Beach zu fahren und uns den Sonnenuntergang anzusehen. Es ist ja nicht so, dass ich schon ca. 100 Sunset-Fotos gemacht habe. Patrick verdreht schon die Augen, aber auch er muß zugeben, dass dieser glutrote Sonnenuntergang etwas besonderes hat.
















Am Strand sammele ich auch meine ersten Muscheln. Sie sind allerdings ziemlich klein. Ich hatte ja auf eine Riesen-Muschel gehofft, aber da muß man wohl eher die Zeit des Sonnenauf- statt des Sonnenuntergangs nutzen. Zurück im Hotel, noch unser mittlerweile lieb gewonnenes Abend-Ritual: Schwimmen im Pool und Bier trinken auf dem Balkon. Mit unserem PC incl. Free-Internet versuche ich noch ein freies Zimmer in St. Pete (unser morgiges Ziel) zu finden. Aber ich bekomme ja alles klein und so findet auch diese Datenleitung ein trauriges Ende  kloppen
Das Internet lässt sich nicht mehr öffnen. Na ja so müssen wir morgen eben vor Ort schauen, was sich ergibt.

Fazit Romani: Sehr interessanter Besuch des Edison-Ford-Museums. Ich habe einiges gelernt über den arbeitsamen Mr. Edison, der ein wunderschönes Winter-Domizil sein eigen nannte. Und zuhause will ich jetzt auch einen Midnight-Garden, wie ich ihn auf dem Grundstück dort gesehen habe.

Fazit Patrick: Mir haben die Edison-Ford-Estates auch sehr gut gefallen. Ich frage mich nur, wann dieser Edison diese ganzen Sachen erfunden hat. Wenn man etwas erfindet, ist es doch nicht direkt fertig und muß entwickelt werden. Sowas dauert doch. Ich sehe wohl eher die praktische/technische Seite 

11.06.2007

Gegen 11 Uhr verlassen wir Naples und fahren über die I75 Richtung St. Petersburg. Unterwegs will ich UNBEDINGT in die Shell-Factory. Auszug aus dem Reiseführer „Muschelsupermarkt mit über 2000m² Fläche (…)“. Wir also rein und… ich war total enttäuscht. Na gut, es gab einiges an Muschelzeugs, aber so toll und vor allem günstig, wie ich es mir vorgestellt hatte, war es nicht. Da waren die Muscheln sogar auf Key West wesentlich preiswerter. Na ja ich hab doch noch ein paar Schalentiere käuflich erworben. Das hatte ich schließlich den Daheimgebliebenen versprochen. Um 60 $ ärmer und einiges Meeresgetier reicher, verlassen wir den Laden. Am nächsten Food Court muss ich was zu essen haben. Wir sind etwas unentschlossen und gehen schließlich ins „Wafflehouse“. Haben wir während unseres USA-Aufenthalts noch nie ausprobiert. Der Boden in dem Laden ist nicht der sauberste, aber innen sieht es aus, wie ein typisches „Diner“ aus alten 50er-Jahre-Filmen. Plastik-Sitzbänke und die Bedienungen tragen solche Schirmkappen  USA Ich bestelle Cheese’n’Eggs, die in der eher merkwürdigen Kombination mit gebuttertem Rosinen-Toast und etwas, das aussieht wie Griesbrei, serviert werden. Aber siehe da, es schmeckt mir ausgesprochen gut. Bin halt doch ein bisschen anders  Whistle Patrick nimmt Bacon, Eggs und dazu Hash Browns.  Essen Dann geht’s weiter Richtung St. Pete. Die Sunshine Skyway Bridge ist wirklich beeindruckend. 1 $ Toll gezahlt und drüber geht’s.









Aus dem Roomsaver-Heft habe ich das Beachcomber Inn in St. Pete Beach rausgesucht. Leider sind die schon ausgebucht. Direkt nebenan ist das Tradewind Sandpiper. Sieht sehr gut aus und ist ebenfalls im Couponheft - mit 119 $/Nacht. Das Mädel an der Rezeption muß erst fragen, ob der Preis im Coupon-Heft o.k. ist. Wir warten und überlegen, wie hoch wir unser maximales Limit für ein Zimmer hier ansetzen… Zum Zimmerpreis kommt noch ein sogenanntes „Resort-Fee“, das kostenloses Parken, Liegen + Handtücher am Pool, Cabanas am Strand und noch so einiges bietet. Pro Nacht wären noch mal 25 $ fällig. Weil es unsere letzten beiden Tage sind und wir bisher unsere Urlaubskasse nicht überstrapaziert haben, beschließen wir hier abzusteigen. Im Zimmer angekommen, schauen wir uns nur an und sagen gleichzeitig „alles richtig gemacht“





Zum ersten Mal auf der Reise gibt's sogar Zahnputzbecher aus echtem Glas und nicht aus Plastik   Außerdem gibt’s eine voll eingerichtete Kitchenette und ne Mini-Bar. Wir machen uns auf, um die Anlage zu erkunden. Es gibt zwei Pool’s, davon einen „nur für Erwachsene“. Alle Eltern unter Euch mögen es mir verzeihen, aber ich find’s klasse.  Es ist schon sehr angenehm in aller Ruhe am Pool zu liegen oder ein paar Bahnen zu schwimmen.








Gegen Nachmittag fahren wir den Gulf Blvd. entlang. Dort sehen wir auch das Lokal eines Auswanderers, deren Geschichte wir mal auf Kabel1 angeschaut haben. Ich hab allerdings kein Bild gemacht…mir war der Typ unsymphatisch   Weiter geht’s Richtung The Pier





Die 5stöckige, umgedrehte Pyramide schiebt sich 400m ins Meer und bietet von der Aussichtsterasse einen schönen Blick über die Skyline von St. Petersburg. Wir sehen Pelikane übers Wasser schwirren und sogar einen Rochen. Die Sonne geht gerade (mal wieder) dekorativ unter. Sehr stimmungsvoll!




















Auf dem Rückweg zum Auto „verfolgt“ uns noch ein Squirrel. Patrick ist ganz begeistert, aber ich bekomme bei der Zutraulichkeit Zweifel und sage nur „das hat bestimmt Tollwut“. Das kleine Hörnchen rennt uns noch zwei Straßen nach, ehe es aufgibt.





Wieder im Hotel machen wir noch einen kleinen Strandspaziergang. Dann geht’s zum Essen in das Hotel-Restaurant. Patrick nimmt mal wieder sein heißgeliebtes Steak und ich futtere ein Chicken-Sandwich – beides natürlich mit fettigen Fritten. Dermaßen gesättigt trainieren wir einige Kalorieren wieder bei unserem… na Ihr wisst schon, was kommt.. natürlich Mondschein-Schwimmen wieder ab.





Fazit Romani: Die Gegend am Golf scheint mir ein bisschen verschlafener zu sein, als an der Atlantikküste. Aber das gefällt mir auch gut. Besser als der weiße Strand von St. Pete hat mir nur noch der Strand bei unserem Mauritius-Urlaub gefallen.

Fazit Patrick: Die Muschelfabrik fand ich auch enttäuschend, aber was mich echt fasziniert hat, war der riesige Christmas-Shop mit Tannenbäumen und ähnlichem Zeug. Zum Glück waren die Sachen selbst meiner Frau zu kitschig.

12.06.2007

Wir wollen natürlich unbedingt die  Cabana am Strand ausprobieren. Der Sonnenbrand ist zwar noch da, aber erträglich. Also besorgen wir uns zunächst mal ein lecker Frühstück (die üblichen Muffins – Blaubeer für Patrick und Banana-Nut für mich) sowie frisches Obst. Wasser, Knabberzeugs und was zu lesen haben wir schon im Rucksack.






 
Am Strand schleppt uns gleich ein Angestellter zwei Auflagen und die „Beschattung“ herbei. Herrlich! So kann man’s aushalten..






















Wie üblich ist unsere Höchst-Zeit, die wir an Strand oder Pool aushalten nach fast drei Stunden erreicht. Ich würde noch sehr gern ins Dali-Museum, aber den mir angetrauten „Kunst-Banausen“ kann ich nicht dazu bewegen. Dann muß er eben zum Shopping herhalten bibbernd Strafe muß sein! Wir fahren zu John’s Pass Village.
Sehr schön angelegte Einkaufsmeile mit allerlei Touri-Schnick-Schnack. Das richtige um etwas Kitschiges für den Schwiegertiger zu besorgen  Wir schlendern ein bisschen rum und erstehen noch ein paar Kleinigkeiten. Danach ist es Zeit die ganzen Tüten von den Einkaufstouren aus unserem Toyota zu räumen, auf’s Zimmer zu schleppen und auf die Koffer zu verteilen. Ich hoffe, dass uns ein ähnliches Desaster, wie im letzten Jahr (Koffer am Check-Inn halb aus- bzw. umräumen) erspart bleibt. Danach lungern wir noch ein bisschen am Pool und spazieren noch ein wenig den Strand entlang.




 
Nach einem weiteren leckeren Essen (diesmal Pasta) im Hotelrestaurant genießen wir den letzten Abend in diesem Urlaub mit kühlem Bud in einer Hollywood-Schaukel am Strand.

Gemeinsames Fazit: Ein Faulenzer-Tag, wie man ihn sich schöner nicht wünschen kann.

13.06.2007

Heute nacht gab es ein mächtiges Gewitter begleitet von jeder Menge Regen. Auch heute morgen ist es noch bewölkt. Eigentlich wollten wir den letzten Tag gemütlich am Pool bzw. Strand verbringen. Kurzfristig beschließen wir die Universal-Studios in Orlando zu besuchen. So sind wir gleich vor Ort (Flughafen) und haben bis mind. 18 Uhr Zeit, weil der Mietwagen um 19:30 Uhr wieder bei Alamo stehen muss. Auf dem Weg sehen wir, dass der Flughafen auch nur eine Interstate-Abfahrt von den Universal-Studios weg ist. Also rein ins Parkhaus. Wir berappen 11 $ Parkgebühr und 77 $ Eintritt p.P. Um kurz vor 12 Uhr beginnt unser letzter Tag mit dem einzigen Vergnügungspark dieser Reise.












Für das folgende Foto hatte mich eine Mitarbeiterin des Parks angesprochen, die uns eigentlich mit der eigenen Kamera fotografieren wollte, wobei das Bild bei Verlassen des Parks käuflich erworben werden kann. Ich hab ihr aber kurzerhand unsere Canon in die Hand gedrückt und sie hat auch ohne zu Zögern ein Foto von uns gemacht  lachen35





Wir gehen zunächst zu den MiB – einer meiner Lieblingsfilme.
Bei dieser Attraktion ist man ein potentieller Bewerber für die MiB und muß auf Aliens schiessen… ein Riesenspaß. Begleitet wird das Ganze von Kommentaren von „Z“ und Will Smith.






Dann geht’s zum „Earthquake“. Diese Simulation hat sicher jeder schon mal –wenigstens zum Teil- im TV gesehen. Man „fährt“ mit einer U-Bahn. An einer Station wird gestoppt und das „Erdbeben“ beginnt. Zuerst fallen nur die Schilder runter und es wackelt mächtig. Dann senkt sich die Straße und ein Tanklaster kippt von oben runter, Benzin entzündet sich… das wird ganz schön heiß kann ich Euch sagen. Und dann kommen auf der anderen Seite der Bahn Wassermassen die Treppen runtergestürzt. Am Schluß dann eine Stimme „Danke, dass sie das Erdbeben von San Francisco überlebt haben“. Wow – was für eine Show!Leider hab ich keine Fotos gemacht… warum eigentlich nicht?
Dann geht’s zu Shrek-4-D. Auch sehr sehr schön und witzig gemacht. Ein 3D-Film mit Effekten, die z.T. aus den Sitzen vor uns (Wasser) oder aus den Bewegungen der Stühle selbst herrühren. Man hat das Gefühl mittendrin statt nur dabei zu sein  Applaus „Shrek“ ist natürlich auch einer meiner Lieblingsfilme und deshalb bekommt diese Attraktion die volle Punktzahl.
Ich wollte mich ja mit Donkey oder Shrek fotografieren lassen, aber die Schlange mit den Kindern war einfach zu lang 











Als nächstes geht es zu „Twister“. Ähnlich wie beim Erdbeben, eine Simulation. Hier wird ein herannahender Wirbelsturm simuliert. Mit viel Wind (is’ klar) und Regen….eine Kuh fliegt vorbei (wie im Film), dann brennt auch wieder ein Laster und schließlich knickt das Dach der Tribüne, auf der die Zuschauer stehen, ein. Also natürlich nicht ganz, sonst könnte meine Familie jetzt die Universal Studios verklagen. Aber wieder sehr geil gemacht die Show.
Am Eingang zu der „Revenge of a Mummy“-Attraktion müssen alle Taschen und losen Gegenstände in die bereitstehenden Schließfächer eingesperrt werden. Eigentlich ne gute Idee die Fächer mit nem Fingerabdruck zu sichern.. eigentlich.. näheres später. Nach einer halben Stunde anstehen, entdecke ich ein Schild mit dem Hinweis „Highspeed Rollercoaster“ und vielen Warnhinweisen, für wen die Bahn nicht gedacht ist. Ich überlege hektisch, wie ich den Weg wieder zurückkomme bzw. suche nach einem Schild „Exit“. Ich HASSE Achterbahnen! Der Hase redet beruhigend auf mich ein und meint, dass es sicher nicht so schlimm wäre und faselt was von „Sicherheitsbewusstsein“ in Amerika… ich höre schon gar nicht mehr zu. Was soll ich sagen? Die ersten paar Meter erlebe ich noch mit geöffneten Augen oder soll ich sagen angstvoll aufgerissen? Schnelles Anfahren und apruptes Anhalten, wieder mal ein bisschen Feuer und dann geht’s hoch und ich denke noch „wo’s hochgeht, geht’s auch wieder runter“ da sausen wir schon los. Ich lasse den Rest der Fahrt irgendwie über mich ergehen und klammere mich mit zugepetzten Augen an Patricks Arm, der hinterher grün und blau ist. Jeder Achterbahn-Junkie vernascht so eine Bahn sicher zum Frühstück - aber ich? Na ja, es war ein Erlebnis und meine Stimmbänder konnten sich austoben.
Als wir rauskommen, regnet es und es ist richtig kühl. Mit nur knapp über 70° Fahrenheit die kühlste Temperatur in diesem Urlaub.
Der Regen ist wohl auch ein Grund, warum das mit den Fingerprints nicht mehr richtig funktioniert. An den Fächern stehen schon lange Schlangen mit verzweifelten Fahrgästen. Der herbeigerufene Mitarbeiter rät uns einfach den Finger richtig trocken zu wischen. Klasse! Nach weiteren drei Anläufen (es hilft ungemein, wenn man sich den richtigen Finger gemerkt hat) können wir meinen Plüsch-Esel aus seinem dunklen Verließ befreien.






Jetzt bleibt gerade noch genug Zeit für die Show „Terminator 3D“ mit unserem guten Arnie. Das Ganze ist auch supergut gemacht, z.T. mit richtigen Aktionen mit „echten“ Schauspielern, die durch die Gänge laufen.
Dann wird es so langsam Zeit, unseren Toyota, der uns 10 Tage lang treue Dienste geleistet hat, abzugeben.





Die Rückgabe des Wagens klappt völlig problemlos und wir marschieren schweren Herzens Richtung Condor-Schalter. Unterwegs kriegt Patrick wieder „Panikanfälle“ wegen unseres schweren Koffers. Das Erlebnis in Las Vegas war wohl ein Traumatisches für ihn. Am United-Schalter ist kein Mitarbeiter in Sicht und so stellen wir unseren Koffer mal probeweise auf eine der Waagen.. 56 pound. Na also! Wir dürfen mit der Condor-Travelcard 2 Gepäckstücke à 32 kg haben. Passt also. Am Check-In auch ein neues Erlebnis. Hier werden die Koffer gewogen und bekommen ihren Gepäck-Bestimmungsort-Bepperl. Aber dann heißt’s wieder runter damit und noch mal 50 Meter weiter, um sie dort einer Durchleuchtungs-Einrichtung anzuvertrauen und im Innern des Flughafens verschwinden zu sehen. Klingt komisch – ist aber so!
Noch ein Foto von der USA-Flagge:





Der Start unserer Maschine verzögert sich wegen zu-spät-kommender Fluggäste und wir heben mit einer halben Stunde Verspätung von Orlando Richtung Frankfurt ab. Ich bin zwar total müde, finde aber keine angenehme Schlafposition. Irgendwas tut immer weh. Aber Patrick behauptet später, ich hätte tief und fest gepennt und sogar geschnarcht. Frechheit!

Fazit Romani: Universal-Studios lohnen jeden einzelnen Cent. Wir haben nicht mal alles gesehen und ich bin restlos begeistert!

Fazit Patrick. Ich fand die Universal-Studios auch toll. Besonders die Achterbahn  Die war natürlich einfach nur genial und gar nicht schlimm. Hätte sie direkt noch mal fahren können! Den Heimflug fand ich extrem anstrengend. Das Bordprogramm war fad und schlafen konnte ich auch nicht.


Gesamtfazit:
Florida ist auf jeden Fall eine Reise wert. Es gibt wunderschöne Strände zum Relaxen, traumhafte Sonnenuntergänge, einiges zu entdecken, zu sehen und zu erleben. Nicht zu vergessen die vielen Einkaufsmöglichkeiten  lachen35 Eines ist klar, "nur" für einen Strandurlaub ist der Sunshine-State definitv zu schade (dazu muß man auch nicht 10 Stunden im Flieger sitzen).
Unser persönliches Highlight waren die Key's. Key West ist zwar sehr touristisch, hat aber dennoch seinen ganz eigenen, besonderen Charme bewahrt.
Die Everglades wirken auf den ersten Blick etwas eintönig und einfach nur "sumpfig". Macht man sich aber die Mühe und verweilt ein bißchen, achtet auf die Natur (und nicht nur auf die Krokos  ) und lässt diesen "Fluß aus Gras" auf sich wirken, entdeckt man die Einzigartigkeit dieses Nationalparks. Ich hoffe, daß die Regierung es hinkriegt, dieses Gebiet für die Zukunft zu erhalten. Denn seit Jahren gibt es Probleme mit der heranrückenden Bebauung und dem Wassermangel, infolge "Abzapfung" für Feld-Bewässerung und zur Trinkwasser-Gewinnung.
Neben Key West haben uns die Orte an der Golfküste besonders gut gefallen. Absolut empfehlenwert ist auch ein Besuch des Kennedy Space Center und der Universal Studios. Der Daytona Speedway ist auch für Nicht-Rennfans interessant. Für Miami werden wir beim nächsten Besuch etwas mehr Zeit einplanen. Und da sind wir auch schon bei der Frage "Werdet Ihr wieder nach Florida kommen?" YEP - wir machen sicher mal wieder hier Urlaub. In einem Thread bei usa-reise.de fand ich die interessante Aussage, im Frühjahr 8-10 Tage Florida und dann im Herbst in den Südwesten. Diese Kombination würde uns auch gefallen. An der Finanzierung arbeiten wir noch  lachen07
Im direkten Vergleich zum Südwesten kann der Sunshine-State aus unserer Sicht eigentlich nur verlieren. Diese Vielzahl faszinierender Naturschönheiten, gepaart mit einer Landschaft, bei der man ständig nach Indianern, wilden Büffeln oder der Kavallerie Ausschau hält, ist sicher kaum zu toppen und vor allem unvergleichlich. Dazu dieser Riesen-Spielplatz für Erwachsene > Las Vegas! Ihr merkt schon, nächstes Mal gehts für uns wieder in den Südwesten. Wir haben ja auch bei unserer letzten Reise nur einen Bruchteil dessen gesehen, was es hier zu entdecken gibt. Auf unserer ToDo-Liste für 2008 (wahrscheinlich) stehen u.a. Death Valley, Yosemite N.P., Monument Valley, San Francisco usw. usw. usw.... Ihr seht nach der Reise ist vor der Reise  groovend


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