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Heiss, heisser.. Vegas

Prolog

Wie der geneigte Leser meiner Reiseberichte weiß, liegt die letzte Reise in unsere geliebte Stadt gar nicht so lange zurück. Und obwohl der übliche Mai-/Juni-Aufenthalt nach Sin City prinzipiell aus Konto-Kapazitätsgründen gecancelt wurde, lässt sich der Hintergrund des aktuellen Trips auf einen kurzen Zweizeiler reduzieren:
Regnets im Mai,
geht’s nach Vegas im Julei
(gut es ging schon im Juni hin, aber das hat sich nicht gereimt )
Längere Fassung:
Im Mai hatten wir 3 Wochen Urlaub für eine Garten-Neuanlage und evtl. ein paar Tage Urlaub im Süden geplant. Allerdings war das Wetter vorher schon dermaßen mies, daß ich den Urlaub auf 2 Wochen reduziert habe. Nun ja, wer unter Euch den Mai in in Deutschland - speziell im Südwesten - verbracht hat, der weiß, warum wir uns nach ebendiesen 2 Wochen vollkommen ohne Erholungseffekt und genervt von schlechtem Wetter wieder ins Büro geschleppt haben.
Just in dem Moment wurde von Miles & More eine Aktion "55.000 Meilen Businessflug in die USA (Beispiel Dallas)" avisiert. Ein Blick aufs Miles&More- sowie Bankkonto sagt: "Geht"!
Pünktlich am 1.6. sitzen wir um Mitternacht am Rechner, d.h. wegen 2 M&M-Accounts an 2 Rechnern und drücken den "Buchen"-Button… leider kommt immer wieder ne Fehlermeldung
Ein bisschen desillusiniert und innerlich den Aufenthalt schon fast abgeschrieben geht’s ins Bett. Aber nur, um tags drauf um kurz vor 7 Uhr aufzustehen und umgehend die Hotline anzurufen. Der gut gelaunte Telefon-Fuzzi erklärt mir, daß online-Angebote nicht telefonisch buchbar sind, er aber sehr gern nachschaut, wieviele Plätze in der Business an meinen Wunschterminen noch frei sind. Jeweils nur ein einziger… womöglich hat deshalb auch die Buchung nicht geklappt. Lediglich der Rückflugtermin 8.7. bietet noch 4 freie Plätze. Schnell aufgelegt und Sekunden später sind 2 Flüge Frankfurt - Dallas (25.6. - 8.7.) in der Business im Sack.
Die nächsten Tage vergehen mit herumrechnen, ob Kohle und Zeit mehr für einen Road-Trip von Dallas nach Vegas sprechen oder wir doch gleich mit dem Flieger einen Inlandsflug nehmen. Es wird dann die letztere Variante. Wegen den höheren Preisen am Wochenende in Las Vegas, beschließen wir eben Dallas am Schluß noch 2 Tage zu "gönnen"
Also los geht die heiße Fahrt!

25.06.2013

Tja, wie soll ich es sagen..? Es ist nicht nur die übliche Hektik in den letzten Tagen vorm Flug, sondern es grenzt an Chaos mit leichten Panikreaktionen.
Am Wochenende vorm Abflug sind wir noch beim Bon Jovi-Konzert in Köln, weshalb ich das Kofferpacken auf Sonntag oder Montag verlege (Abflug ist Dienstagmorgen). Auch die Voucher für Mietwagen, Hotels usw. will ich dann ausdrucken. Das mit dem Kofferpacken klappt noch so einigermaßen und die Ausdrucke haben ja noch Zeit.. Sonntagabend wird noch stilecht Hangover in englisch angeschaut und dann folgt ein langer Arbeitstag..
In der Mittagspause besorge ich ob der sengenden Sonne noch eine Familientube Sonnencreme LSF 50. Nach Feierabend noch schnell die restlichen Sachen in die Koffer verteilen und die Voucher ausdrucken.
Bei den MyVegas-Rewards passieren dann ein paar komische Sachen. Von meinem offiziellen FB-Account kann ich nix an meine E-Mail-Adresse schicken lassen. Patricks E-Mail-Adresse kann ich eingeben, aber es kommt bei ihm keine Mail an. Der FB-Account vom Hasen ist wohl irgendwie mit meiner E-Mail-Adresse verknüpft, denn seine Voucher kommen -trotz Eingabe seiner eigenen E-Mail-Adresse- an meine.. Sehr verwirrend..
Da machen wir doch erstmal ne Flasche Prosecco auf.. *hicks*

Es wird Mitternacht, bis wir ins Bett kommen und um 5:00 Uhr früh soll uns der lästige Wecker schon wieder rausschmeissen. Wie üblich kommen wir erst eine halbe Stunde nach der von mir selbst rausgegebenen Losung "6 Uhr ist Abfahrt" los. Trotz Regen kriege ich schon während der Fahrt zum Flughafen das Dauergrinsen nicht aus dem Gesicht
Die Freude währt allerdings nicht allzu lange.. Die deutschen Autobahnen machen ihrem Ruf als Raserstrecken keine Ehre. Der ersten Baustelle sollen noch 2 weitere folgen und ich schiele schon verzweifelt auf die Uhr. Na ja gegen 8:30 Uhr biegen wir ins Parkhaus ein.

Ab zum Baggage Drop off. Dort die nächste Überraschung. Die Dame am Schalter meint "der Flieger hat kein Gepäck-Volumen mehr". Häh? Zuerst muss was umgebucht werden.. Lufthansa-interner Quatsch offensichtlich. Wertvolle Minuten verrinnen… ich muss aufs Klo..
Dann endlich schluckt das Band unsere Koffer. Wir wollen noch ein paar Euros gegen Dollars tauschen, aber an der Reisebank zieht sich eine Schlange durch die halbe Halle. Dann halt nicht… wie in Trance folgen wir den Schildern zur Business-Lounge und laufen und laufen.. Nur um zu erfahren, daß wir zur falschen Lounge geflatscht sind. "Welcome"-Lounge stand groß auf den Schildern. Egal, auf diesem Weg kamen wir an einer anderen Wechselstube vorbei und haben jetzt wenigstens noch ein bisschen amerikanisches Bargeld..
Jetzt aber endlich zur Business-Lounge.. Pass- und Sicherheitskontrolle hinter uns gebracht.. Ich muss immer noch Pipi.. Hinter den Durchleuchtungsgeräten kommt ein Mann auf mich zu und fragt, ob ich mein ganzes Gepäck habe..? Ich schwanke mit meinem Gedanken zwischen "sind die aber freundlich und aufmerksam hier" und "blöde Kreditkarten-Vertreter-Typen.. Stehen die jetzt auch schon hier rum?"
Im dem Moment sagt er: "Ich soll sie zu einer extra Sicherheitskontrolle bringen".. Waaaaas? Haben die jetzt meine gut versteckten Haschkekse gefunden oder steht der Donkey auf der Fahndungsliste oder hat er gar seine biologische Waffe EiS (Eselköddel in Säcken) nach Syrien verkauft?
Die Dame, die mich leibesvisitiert weiß auch nicht, warum ich nochmal abgetastet werde und meine Tasche auf links drehen muss. "Wir handeln nur auf Anweisung".. Aha.

Jetzt aber endlich Richtung Gate und in die Business-Lounge. Ich renne zuerst mal aufs Klo Wir können die Lounge dann noch 15-20 Minuten genießen. Egal - Kaffee, Wasser und ein schnelles Frühstück gehen rein und dann ist auch schon Einsteigen angesagt.

Also, wahrscheinlich könnt Ihr jetzt schon das Wort "Business" nicht mehr hören/lesen, aber ich bin einfach nur begeistert.. Von den Sitzen, vom Sekt vorm Start und überhaupt bin ich schon ein bisschen strulli

Hach - gleich mal den Sitz auf eine bequeme Position einstellen und als Aperitif einen Hugo ordern. So lässt es sich leben. Das Essen ist auch richtig klasse! Als Vorspeise gibt es Rinderfilet mit allerlei Schnickschnack (Wurzelgemüsesalat und Kürbiskerncreme). Zum Hauptgang nehme ich Pasta.. Hmm Spinat-Cannelloni mit Ziegenfrischkäse.. Dann noch lecker Obstsalt und Buttermilchtörtchen zum Nachtisch. Vom Käse schaffe ich nix mehr. Boaaah.. Echt gut. Zusätzlich wird man förmlich genötigt zum Saufen "Welchen Wein nehmen Sie denn zum Essen?" oder "noch einen Hugo?" oder "darf es jetzt ein Digestif sein?"
So jetzt aber den Sitz in Liegeposition, die Schlafmaske übergestreift und ab ins Schlummerland.. Vielleicht sollte man doch mal 2-3 Jahre sparen, um sich diesen Luxus öfter zu gönnen? Es lohnt sich wirklich. Nicht nur der nette Service mit Tischdeckchen, echtem Geschirr und gutem Essen.. Nein, in erster Linie die Beinfreiheit bzw. die Möglichkeit "richtig" schlafen zu können.
Zwischendurch schaue ich mir noch einen Film an ("Voll abgezockt").. Ziemlich schräge Komödie. Ich probiere alle Funktionen des Sitzes aus.. Hmm Massage - auch gut
Dann gibt’s schon wieder was zu futtern: Obstsalat und irgendein Wrap. Den lasse ich schon weg.. Bin pappsatt! 2 Stunden vor der Landung dann noch "verschiedene Blattsalate mit Schinken vom Almochsen sowie Kürbiskern-Vinaigrette und Steinpilzcremesuppe". Als Dessert gibt’s einen Topfenpalatschinken. Oh Gott ist mir schlecht.
Noch übler wird es mir schlagartig, als mir bewußt wird, daß ich entgegen meinem Grundsatz nicht mehr im Sommer in Vegas zu landen, handele. Die letzten Male ist mir von dem Gewackele jedesmal speiübel geworden..
Nun ja, ich muss gar nicht bis zur Landung in Vegas warten. Beim Sinkflug meldet sich eine Übelkeitswelle mit kaltem Schweiß und kotzigem Gefühl. Ich greife schonmal zur kuscheligen Decke in Ermangelung einer Kotztüte. Gebetsmühlenartig murmele ich mein Mantra "Einatmen/Ausatmen" und denke dabei "bitte lieber Pilot, setz' endlich die Scheißmaschine auf die Landebahn"..
Quasi mit dem Aufsetzen presse ich die Decke vor den Mund in dem Wissen, daß es zu spät ist.. Nee, nur fast.. Ein kleines Bäuerchen und Sekunden später geht’s mir schon wieder prima.

Wir freuen uns, daß wir wieder amerikanischen Boden unter den Füßen haben und marschieren zur Immigration. Vor uns ist eine Quantas-Maschine gelandet und eine lange Schlange zieht sich durch die Halle.
Patrick verdreht schon die Augen und meint "ob die 4 Stunden bis zum Weiterflug reichen?" Aber natürlich.. Tse. Nun ja, die Schlange bewegt sich nicht wirklich schnell und dauernd werden Rollstuhlfahrer von der Seite dazwischengeschoben.. Oh Mann, die sitzen doch schon. Warum müssen die eigentlich nicht warten?
Nach gut anderthalb Stunden dürfen wir endlich Fingerprints abgeben und in die Kamera grinsen. Weiter zum Gepäckband.. Hmm, die Koffer sind schon vom Band runter. Da stehen natürlich jede Menge schwarze, blaue und rote Koffer rum. Zum Glück hat unser schwarzer noch ein paar pinkfarbene Streifen. Mit unserem Gepäck geht’s in die nächste Schlange. Beim Zoll wieder warten. Nach über 2 Stunden haben wir die Einreise-Prozedur durch..
Am Vorabend konnten wir bei Spirit Airlines noch nicht online einchecken, aber an den Self-check-In-Automaten geht’s ganz problemlos.
Wir hetzen zum Gate und kommen zur offiziellen Boarding-Zeit dort an. Nur um festzustellen, daß sich der Flug nach Vegas um 20 Minuten verspätet.
Schlußendlich wird aus den 20 Minuten dann eine ganze Stunde, aber egal noch zweieinhalb Stunden in der Eco überstehen (ein echter Schock ) und dann sind wir in Sin City.
Offensichtlich habe ich meine Speikrankheit schon in Dallas aufgebraucht.. Jedenfalls landen wir in Vegas ohne daß ich auch nur einen Hauch von Übelkeit verspüre. Wir erhaschen einen Blick auf den Lake Mead und den Lake Las Vegas.
Beim Weg aus dem Flughafengebäude schlägt uns die Hitze der Stadt entgegen.. Wir grinsen uns an und sagen gleichzeitig "geil!"
Bei Alamo lehnen wir die Upgrade-Versuche und anderen Kram ab und fahren mit einem Chevy Captiva vom Hof. Der hat gerade mal 2200 Meilen auf dem Tacho und sieht ganz schick aus. Was für ein Gefühl… schon vorher am Gepäckband hat sich das Kribbeln in meinem Bauch breitgemacht.
Es ist schon dunkel, als wir den Strip unter die Räder nehmen und die CD in den Player… doch halt, wo ist die eigentlich. Ich hatte sie doch eingepackt. Egal - wahrscheinlich in irgendeinem Koffer. Auch so ist es einfach nur toll, wieder hier zu sein.
Wir fahren am MGM vorbei zum Signature Tower. Der Bell Desk kriegt die Koffer und der Wagen wandert zum Valet.
Wir kriegen eine Suite im 17. Stock und sind restlos begeistert.. Schon beim Betreten der Eingangshalle schwappt mir der MGM-Geruch leicht vanillig/süßlich entgegen. Wo kriegt man diesen Duft als Spray??? Soooo geil!
Das Zimmer ist wirklich schön groß mit Balkon und im Bad ne Blubberwanne. Vom Balkon aus schießen wir die ersten Fotos. Dann kommt auch schon das Gepäck. Der Bellboy bringt noch 2 Flaschen Wasser mit (im Kühlschrank stehen schon 2 kalt) und fragt, ob er uns Eis holen soll. Klasse Service!
Aber wir müssen natürlich erstmal los.. Ein bisschen frischmachen, umziehen und dann rüber ins MGM. Die zwei Stück Pizza beim MGM Food Court und der typische Casino-Geruch gepaart mit dem Gebimmel überall bringen uns das "zuhause"-Gefühl.
Das anschließende kleine Slot-Zock-Programm bringt außer 2 Cocktails nichts ein. Aber das MGM wird ohnehin nie zu meinem Lieblings-Casino. Ich kann aber nichtmal erklären warum.. aber es riecht lecker
Zurück im Tower schnell ein bisschen Reisebericht geschrieben und um 1 Uhr Vegas-Ortszeit weggedämmert.

Fazit: Business ist geil! Und Vegas sowieso

Hotel: Signature - 240$ (3 Nächte + Tax und Resortfee

26.06.2013

Sehr entspannt gepennt in dem fantastischen Bett des Signature. Kurz vor 9… ab auf den Balkon.. Die Luft riecht nach Hitze, die Sonne strahlt von einem knallblauen Himmel.






Nach der Dusche ein schnelles Frühstück im Delights im Tower 2 und dann ab an den Pool. Meinem Schneewittchen- (oder war es doch eher Pippi Langstrumpf) Teint kommt der Schatten am Wasser jedenfalls sehr gelegen.








 Um kurz vor 12 Uhr ist es Zeit für den ersten Cocktail des Tages. Daiquiri für mich und einen Poolboy für meinen "Boy"



Ein kurzer Test des Schwimmbeckens lässt mich erschrocken meine french-manikürten Zehen wieder einziehen.. Brrr eisekalt. Dabei sollte sich bei DEN Außentemperaturen doch der Pool auch aufheizen.. Im Jacuzzi hab ich dagegen das Gefühl bei lebendigem Leib gekocht zu werden. Ja ja, man kann es mir einfach nicht recht machen
Als gegen halb eins die Sonne ums Eck biegt, ist es ohnehin Zeit zu gehen. Ich muss noch ein Geburtstags-Päckchen für mein Patenkind wegschicken. Das soll nach Florida und es erschien mir logisch, daß ich es dann auch innerhalb der USA verschicke. Sollte doch günstiger sein, als von Deutschland aus..
Patrick erinnert sich, daß es im Business-Center des MGM einen UPS-Store gab. Also hin und der absolut nette Mitarbeiter erledigt alles für mich. Fällig werden schlußendlich allerdings 26$.. Puh - da sind die Versandkosten fast teurer, als das Geschenk..

Nach einer kleinen Zockeinlage und 2 Cocktails geht es über den Strip..






Ich amüsiere mich noch über Mr. T mit seinem blauen Sonnenschirmchen..



.. da steh ich auch schon neben ihm:




Wir wollen im Walgreens Getränke besorgen, aber erst muss mein knurrender Magen beruhigt werden. Also ab zu Fatburger. Wir waren noch nie da, aber nachdem ich viel Gutes von dem Laden gehört habe, müssen wir den doch auch mal testen. Fazit: Lecker - satt - einfach gut!



Im Walgreens dann Wasser, Bier und sonstige Kleinigkeiten besorgt und am PH runter wieder zum Tower spaziert. Es ist wirklich sehr heiß.. Bestimmt 45° C. Aber das wollten wir ja so und wussten auch, worauf wir uns einlassen. Im Zimmer erstmal ein bisschen Siesta halten.
Ich wollte eigentlich nur ne halbe Stunden ruhen, aber daraus wurden doch fast 2. Weil der Hase noch friedlich schlummert, entere ich das hervorragend ausgestattete Fitneßstudio. Ein bisschen Kardio auf dem Fahrrad und Gewichtstraining. Zurück im Zimmer bereiten wir uns mithilfe der Blubberwanne auf die Nacht vor..



Irgendwie muss ich bei dem Bild gerade an Usher's "Yeah" denken.. kann ich wohl aus nem Film
Und genau an den denke ich ich auch, als ich auf den Aufzugknopf drücke und vor mich hin murmele "ich liebe diese Scheißstadt"
Dann geht's nach oben aufs Dach... ach nee - Schade!

Es geht rüber ins NYNY.. Wir wollen zu den dueling pianos. Vorher noch eine Kleinigkeit zum Futtern einschieben. An der Pizzaecke des NY NY gibt’s ein Ham&Cheese Stromboli. Das Theken-Küken schneidet auf Rückfrage bereitwillig mundgerechte Happen aus dem Pizzabrot, damit wir uns das Teil problemlos teilen können.. Service made in USA.

Die Times Square Bar ist rappelvoll und so setzen wir uns an die Theke. Die Tastenjungs sind super und machen richtig tolle Stimmung.




Nach 2 Bier (der Barkeeper hat uns versehentlich Bud light kredenzt - brrrr), beobachte ich einen interessanten Mixvorgang.. Brauner und weißer Rum und noch so allerlei wandern in das Glas, mit dem der schwarze Mann schließlich abzieht. Hmm.. Sofort mal den Cocktailmixer fragen, was das war.. Mai-Tai! Okay - nehm ich!! Puh.. Ist der stark. Ich lasse immer mal wieder Patrick aus meinem Glas trinken, weil ich merke, wie mir das Zeug zu Kopf steigt. Wir singen lauthals mit und es kommt, wie es kommen muss.. 99 Luftballons von den Jungs gewünscht, die es auch bereitwillig spielen Um 2 Uhr hören die Klimpermänner auf und wir sind auch ziemlich fertig.

Patrick postet noch an einem Facebook-Automaten ein live-Bild von sich selbst.. Diese Automaten findet man übrigens fast überall in den Hotels.



Quer durchs MGM geht’s gut gelaunt in unseren Tower.. Doch vorher noch ein kurzer Pipi-Stop in Tower 1... bis zum Zimmer reicht es nicht mehr. Auch die Klos sind hier sehr schick:

 


 



Noch kurz auf dem Balkon die Aussicht genießen und ab ins Bett.

 



 


 


Fazit: Geiler erster Urlaubstag!

27.06.2013

Mir geht’s gut.. Patrick weniger. Eine Kopfschmerztablette und ein Frühstück im Delights lassen ihn aber wieder poolfähig werden

Es ist merklich mehr Betrieb am Pool.. Ein Zeichen, daß es aufs Wochenende zugeht… Dann heftiges Geschrei… ein Kind ist am glitschigen Beckenrand gestürzt. Sofort eilen die Mitarbeiter des Poolservice herbei und machen jede Menge Aufhebens um den kleinen Pummelzwerg. Es wird ein Ice-Pack angeboten, aber die Mutter meint, dem Zwerg ginge es schon wieder gut. Schließlich gibt es eine Sonderkommission aus Security und einer mit Sheriffstern versehenden Dame. Es folgt eine Bilderserie vom Tatort aus allen Einstellungen. Dann doch ein Ice-Pack für die Pausbacke und ein Scheck für die Mutter. Also nicht wirklich ein Scheck, aber ich denke, daß es mal mind. ein Buffetgutschein war. Ob die MGM-Mirage-Gruppe Angst hatte, daß sie von der Mutter verklagt werden oder ist das einfach der Service-Gedanke? Anyway.. Ich überlege, ob ich den Hasen -natürlich völlig unabsichtlich- einen kleinen Schubs verpassen soll, damit er auch mal hinfällt

Wenig später sorgt die Sonne für ein Ende des Poolaufenthalts und für flüchten ins nördliche Outlet.
Unterwegs noch die Umbauarbeiten am ehemaligen Bills begutachtet:



Im Outlet liegen die Läden zwar auch im Freien, aber es gibt nette Sprühnebler zur Abkühlung und die Geschäfte sind natürlich auch alle so runtergekühlt, daß die Schweißperlen im Nu zu Gefrierbrand werden.

 



Zuerst brauchen wir mal was kaltes zu trinken.. In der Fudgery gibt’s neben "homemade Lemonade" auch lecker Eis..

 


Bleibt man vor "denen" eigentlich nirgends verschont?

 


Dann gehts zu Oakley, Ecko und Guess. Wirklich viel kaufen wir heute nicht ein, denn zum Anprobieren fehlt irgendwie der Elan. Aber zu einem Kofferkauf kann ich Patrick noch überreden. Bei unserem zickt der Reißverschluß und ich schaue schon immer sehr verängstigt aufs Gepäckband, ob er nicht doch aufgeplatzt ist Also wandert jetzt ein knatschorangefarbener Hartschalenkoffer mit uns aus dem Outlet. Die Farbe fällt unter den schwarzen/blauen und grauen Koffern sicher auf.
Mit den Myvegas Rewards hab' ich 2 Tickets fürs Shark Reef erstanden und wir machen uns auf den Weg zum Mandalay. Boaahhh hier riecht es sogar noch besser, als im MGM. Eindeutig mein Geruchs-Favorit Vom Mlife-Schalter ist es ein ganzes Stück bis zur Ausstellung der Meeresjäger und allerlei anderem Schwimm-Getier.
Zuerst vorbei an dieser "Büste"

 


 


Irgendwie beschleicht mich bei solchen Aquarien immer das Gefühl, daß die Fuschis verhaltensgestört sind/werden.. Unwillkürlich muss ich an "Nemo" denken. Liegt auch an den "Dories", die sich in den Becken tummeln.

 


 


 


 


Insgesamt ein netter und interessanter Ausflug.. Vor allem für umme.
Ich versuch mich mal wieder an einem kleinen Video..

youtu.be/2WeqO1zqsME

Ein kleines Spielchen bringt Patrick einen Mini-Gewinn und wir düsen zurück zum Signature, um uns für's Dinner zu richten. Hier werden auch myvegas-Points eingelöst. Einmal Buffet-Essen im Monte Carlo. Hier waren wir noch nie.. Oder doch vielleicht einmal. Zieht uns nicht so an, das Casino.. Egal nach dem Playerscard-Schalter geht’s zur Kasse und wir werden gefragt, ob wir die Comps gleich einlösen wollen. Also von den 24$, die das Buffet kostet gehen nochmal 9$ runter. Das ist nicht übel.
Das Buffet ist dann aber eher Massenware und sogar die Getränke muss man sich an den Zapfstationen selbst holen. Nun gut, da kann man sich auch nicht über ne lahme Bedienung beschweren. Die bringt lediglich noch die Servietten und Stroh-Hälme und räumt die benutzten Teller weg. Wieviel Trinkgeld gibt man dann in diesem Fall?
Das Essen ist ganz ok.. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vieles ist nur noch lauwarm und Mac'n'cheese schmecken fürchterlich. Sogar ich altes Fressmaschinchen bekomme sie nicht runter. Die Dessertauswahl ist zwar nicht riesig, aber die angeboteten Sachen sind lecker und einem (fast) geschenkten Gaul gräbt man keine Grube.. Oder so ähnlich..

Dann ein bisschen zocken und mit dem Gewinn von 15$ das Essen "rausgespielt".. Ein paar Cocktails abgegriffen und dann geht’s raus. Wir lassen uns ein bisschen über den Strip treiben. Hoppla das Aria hat ja eine neue Video-Wall am Strip.. Die Härte, wie glasklar die Bilder sind, die dort ablaufen. Ich hatte nur die kleine Knipse und das Handy dabei.. also keine besonders guten Bilder..

 


 




Am PH vorbei spazieren wir wieder zu unserem Tower,

 


wo wir bei immer noch angenehmen 30°C 2 kalte Bud genießen.. Einfach nur schön!

 


Fazit: Haie und Hitze

28.06.2013

Zeitig wach und rasch ins Fitness-Studio gehuscht… Mann, ist hier heute ein Betrieb.. Nach einem kurzen Workout, duschen und packen. Heute steht der Umzug nach Downtown an. Zuerst aber Frühstück. Wir entscheiden uns für's Orleans. Für 17$ kann man hier bestens frühstücken und die Auswahl an Süßigkeiten toppt das MC-Buffet von gestern um Längen.









Vollgefressen spielen wir noch ne Runde. Bei Hangover räume ich den Doug-Bonus ab und verzocke den unglaublichen Gewinn von 7$ sogleich wieder

 


Wir überlegen, ob wir uns heute den Trail am Mt. Charleston vornehmen sollen, aber die Wettervorhersage gibt eine Hitzewarnung raus.. Es sollen 47°C werden. Da ist wohl selbst auf dem Berg zu heiß zum wandern.
Wir machen also zunächst einen kurzen Stop im - wie üblich - sehr kalten Convention Center des Rio, um den Spirit der WSOP einzufangen

 


 


Weil man ja nicht nur von Cocktails leben kann, fahren wir noch zum Walmart auf dem Charleston Blvd. Ein 35er-Pack Wasser, koffeinhaltige Brause und Eistee wandern in den Wagen. Außerdem nehmen wir mal von dem amerikanischen Ameisten-Gift mit.. Ob die deutschen Krabbler sich davon beeindrucken lassen? Wir werden sehen. Der Aufdruck auf der Packung sollte unmißverständlich sein..

 


Ein patriotischer Bikini, ein Iron-Man sowie die üblichen Schmerztabletten kommen auch mit uns mit.
Mittlerweile ist es nach 14 Uhr und wir könnten sicher schon im Golden Nugget einchecken.
Gesagt - getan. Am Check-In bin ich zunächst über den 8.Stock ein bisschen enttäuscht, aber als die Desk-Lady den Weg zu den Aufzügen erklärt, bin ich zunächst verwirrt und beim Blick auf mein Zimmer-"Briefchen" hocherfreut. Wir hatten zunächst dieses Best Rate Guaranteed-Ding probiert, was aber nicht geklappt hat (die Seite mit dem billigeren Preis hat diesen nicht in Dollar ausgewiesen). Also das Zimmer nochmal storniert und ganz normal bei FTI eine Bleibe im Carson Tower gebucht (156 Euronen für 2 Nächte).
Jetzt residieren wir zu unserer Überraschung im Rush Tower! Sehr geil!

 


 


Die Zimmer sind wirklich schön. Der Blick geht hinaus auf die Überdachung der Fremont und die formschöne Klimaanlage

 


Im Zimmer ist es temperaturtechnisch mal wieder so runtergekühlt, daß ich mich dringend irgendwo aufwärmen muss.
Wir spazieren also die Fremont runter und werden mehrfach angequatscht.. Man kann seine Kröten wahlweise für Ausflüge, Homeless bis hin zur Rettung gequälter Heimtiere einsetzen. Puh - das ist ja fast wie im Türkei-Urlaub

 


 


Obwohl es über 40°C heiß ist, ist es unter dem Dach der Experience noch angenehm kühl. Kommt wohl von der kalten Luft, die aus den Casinos rausgeschaufelt wird. Allerdings kommen mir hier die Zockerbuden wesentlich angenehmer temperiert vor..
Wir laufen bis zum Heart Attack Grill, wo Patrick probiert, ob er sein Essen umsonst kriegt. Er bleibt aber unter den geforderten 352lbs. Na ja, knapp daneben ist auch vorbei.

 


 


 


Hier steht auch der Turm für die Flightlinez.. Hoppla, stand der nicht vorher weiter vorne? Direkt dahinter kann man einen weiteren -im Bau befindlichen- noch höheren Turm sehen. Was wird denn das für ne Konstruktion?

 


Egal.. Wir haben ein bisschen Hunger und da kommt der Spruch "half off Appetizers + beer 3$" von einem jungen Mann gerade recht. Hey, doch gar nicht so übel angequatscht zu werden
Das Bürschchen schickt uns in die Brass Lounge, wo man draußen in der Hitze dem Bier beim Warmwerden zusehen kann oder drinnen kühl sitzen kann. Wir entscheiden uns nach einem kurzen Besuch auf der Außenterasse für einen Innenplatz. Einstellungsvoraussetzung in diesem Laden sind eindeutig große Tattoos.. Alle Bedienungen haben echt schöne "Sticheleien". Wir ordern das 3$-Bier (PBR hatten wir im Januar schon getestet und für trinkbar befunden) und außerdem Bruschetta sowie Cesar's Salad mit Chicken. Das Essen ist für eine einfache Bier-Bar wirklich sehr, sehr gut und mit 23$ auch günstig.

 


 


 


Auf unserem weiteren Weg entdecken wir auch den Grund für die "Türme".. Flightlinez expandiert und baut SLOTZILLA
www.vegaschatter.com/story/2013/7/5/1284...zilla+Looks+Like+Now

 


Es soll wohl aussehen, wie eine große Slotmachine, die gleichzeitig als Ticketverkaufs-Station und Abschuß-Station dient.
Im Casino des D zocken wir ein bisschen und genießen die ersten Cocktails des Tages. Am Elvis-Automaten hab ich einen netten Bonus.. Kein supergroßer Gewinn, aber viiiel Spaß und vor allem Musik von Elvis
Es ist aber ohnehin Zeit, sich fertigzumachen für die erste Downtown-Party-Nacht dieses Aufenthalts

 


 


 


Wir spazieren zunächst zur Bar am Golden Gate Casino, um "unsere" Barkeeper Santiago und Eric zu begrüssen. Die beiden fragen sofort nach dem "Donkey".. Der musste heute im Zimmer bleiben. Fällt immer so aus der Rolle das graue Ding.
Ich frage mich, ob es ein gutes Zeichen ist, wenn man die Barkeeper in Vegas schon mit Küsschen und Handschlag begrüsst.. Oder sollte das auf ein echtes Alkohol-Problem hindeuten?
Ach, das sind doch unnütze Fragen.. Schieb einen Caipi rüber. Aber irgendwie kennen oder können sie den nicht und wir bleiben halt beim Mai-Tai.
Dann weiter zum Zocken ins "D". Zwischendurch mal wieder die Tribute of Queen-Show angeschaut.. Aber wenn man sie schon gefühlte 1000 Mal gesehen hat, haut es einen nicht mehr ganz so vom Hocker. Trotzdem immer wieder schön.
Im Fremont Casino riecht es irgendwie, als hätte einer einen Stapel nasser, alter Lappen liegenlassen und die Automaten ziehen mich auch nicht in ihren Bann.
Draußen sehen wir den Irren, der im letzten Jahr im rosa Bikini und mit extrem hohen Schuhen rumgehüpft ist. Jetzt trägt er Jeans-Shorts…
Überhaupt stehen wieder jede Menge "Foto-Modelle" rum.
Beim nächsten Mai-Tai rocken wir ein bisschen zu der Band, die sich auf der Bühne für eine Mischung aus Aerosmith, Motorhead und noch so allerlei hard'n'heavy hält. Der Sänger ist sicher schon hundert Jahre alt.. Zumindest sieht er so aus
Ziemlich angesäuselt von den starken Drinks will Patrick uuuunbedingt diese Mardi-Gras-Ketten und das "La Bayou" liegt quasi direkt vor unseren Füssen.

 


Dort kann man noch mit echten Münzen spielen und ich kriege auch hier einen Bonus. Als ich in gewohnter Manier auf den "Cash out"-Button drücke, klimpert es gefühlte 45 Minuten lang… geil! Nun gut, schlußendlich sind es "nur" 40$, aber mit 5$ Einsatz.. Nach einem Cocktail in dem abgeranzten Laden ist es wohl langsam Zeit, den Rush Tower aufzusuchen. Noch ein Spielchen im Golden Nugget und dann ab in die Falle.

Noch ein Downtown-Video..

youtu.be/V5AEkRQKfZE

Fazit: Downtown ist Kult und irgendwie mein Party-Favorit

29.06.2013

Oh Gott ist mir schlecht.. Also eigentlich nicht richtig schlecht, sondern einfach nur Kreislauf *örk*. Weil wir es in den vergangenen Aufenthalten nie an den Pool des GN geschafft haben, ignoriere ich meinen schlechten Allgemeinzustand und wir schlendern zur Tarnung der Augenringe mit großer Sonnenbrille und Hut zum Pool. Zuerst an der Schlange der Wasserrutsche rauf Richtung "Hide-Out".. Na klasse, alle Daybetten und Cabanas sind sold out.. Also an der feixenden Menge wieder runter und in Ermangelung von freien Plätzen setzen wir uns halt an den Rand des pisswarmen Beckens. Aber eigentlich ist es ganz nett und im Schatten auch gut auszuhalten. Wir lästern ein bisschen über die andern Badegäste und kühlen uns zwischendurch im Pool ab. Immerhin ist er noch einige Grad kälter, als die Umgebungsluft.







Mein Körper verlangt nach Alkohol und was liegt dann näher, als zum Champagner-Brunch zu gehen?Schließlich haben wir auch dafür einen myvegas Reward.

Vorbei geht's an der Location, wo Szenen von Hangover 3 gedreht wurden:

 


Und wo landen Stretch-Limos, die in die Jahre gekommen sind? An einer staubigen Ecke in Downtown

 


Am Sahara wird fleißig gewerkelt:

 


Und dem Bagatelle -wo wir im Januar noch schick meinen Geburtstag gefeiert haben- sollte mal jemand ein "B" kaufen

 




Aber jetzt zum MGM und zum Mlife-Schalter. Ich schiebe die Mail mit dem Redemption Code rüber und für eine Weile hören wir nur das Tippen des Angestellten auf der Tastatur. Irgendwie ist das mit den Rewards ganz komisch… Bei meinem FB-Account ging meine E-Mail nicht und ich musste Patricks E-Mail-Adresse angeben. Dort ist aber die Mail von myvegas nie angekommen. Der Hase konnte zwar über seine E-Mail-Adresse auch seine Loyalty Points einlösen, aber die Mails kamen schlußendlich an meine E-Mail-Adresse. Alles klar?

Den Reward im MGM können wir jedenfalls mit meiner Mlife-Karte nicht einlösen.. Die Playerscard-Tussi fragt nach Patricks Ausweis und macht ihm kurzerhand noch eine Mlife-Karte.. Hmm, hätte sie einfacher haben können. Egal, mit dem Voucher Richtung Buffet. Doch was ist das?
Die Schlange zieht sich quer durchs Casino.. Also fast. Wir wussten nicht, daß es neuerdings beim MGM täglich Champagner Brunch gibt und heute -am Samstag- ist leider die Hölle los. Also gut auf langes Anstehen habe ich nicht wirklich Lust und wir beratschlagen, wo wir sonst was essen können.

Die Wahl fällt auf's Rainforest Café. Dort waren wir noch nicht und wir müssen nicht lange warten. Am Eingang steht ein großes Aquarium und in der Gaststätte selbst sind einige, ausgestopfte Tiere, die sich in regelmäßigen Abständen "bewegen".





Die Barhocker fand ich auch klasse:




Das Essen ist superlecker und vor allem heiß Vorweg teilen wir uns eine Portion Chicken Tender mit Pommes. Danach noch einen Burger für Patrick und Champignon-Ravioli mit Tomaten-Spinat-Sauce für mich. Echt gut!








Heute ist Beyoncé im MGM, aber wir sehen von Mrs. Carter nur ein Plakat.. Jede Menge pubertierender Mädels erregen unsere Aufmerksamkeit und an den T-Shirts sehen wir, dass die nicht für die R'n'B-Queen hier sind, sondern gestern bei Justin Bieberzahn waren.



Vom MGM führt unser Weg zum Bellagio. Es wird Zeit, daß wir den Springbrunnen anschauen.. Erst dann fühlen wir uns richtig angekommen Bei Tag haben wir die Fontänen allerdings bislang selten gesehen Davon gibt's später Bilder im Tagesvideo..

Noch eine Runde zocken und vielleicht eine Bonusrunde von Elvis kriegen. Die Cocktail-Waitress ist schnell zur Stelle und jetzt müsst Ihr ganz stark sein.. Ich schwächele und nehme mir nur ein Wasser! Glaubt es - oder nicht…




Patrick bleibt allerdings tapfer bei Bacardi-Coke.

Wir laufen weiter den Strip entlang, weil ich wissen will, wie weit das Linq-Projekt ist. Außerdem wollen wir uns auch das Quad und Bill's anschauen.
Bei Letzterem wird uns ein wenig wehmütig zumute. War doch das gute alte Barbary Coast unsere erste Herberge in dieser schrillen Stadt Jetzt ist es fast komplett entkernt..






Das Quad ist sehr nett geworden.. Moderne Fassade und der seitliche Eingang ist auch schon fertig.





Die Temperaturen animieren viele dazu mit freiem Oberkörper rumzulaufen.. Mal mehr und mal weniger ansehnlich. Die Jungs fand ich noch ganz nett anzusehen.. bis auf diese runterhängenden Hosen, die den Blick auf die Schlüpper freigeben




Hey.. MJ lebt und verdingt sich jetzt als Dealer und auch Shakira gibt eine Tanzeinlage. Nette Idee, daß beim Black Jack lauter berühmte Persönlichkeiten dealen.





Linq ist auch schon recht weit.. Am Bürgersteig steht schon die Vorrichtung für die Video-Wall oder Werbesäule.. Was auch immer. Ich bin sehr gespannt, wie es hier aussieht, wenn alles fertig ist.



Im Flamingo hab ich dann auch einen kleinen Bonus und mache aus 5$ mal wieder 20$. Am Harrahs drehen wir um und gehen auf der anderen Seite des Strip wieder zurück zum Bellagio.






Im Golden Nugget steht am Parkhaus eine lange Schlange und wir rollen Richtung Valet… Patrick meint noch "das ist auch voll" woraufhin ich mit besserwisscherischem Unterton entgegne "ach was, für Hotelgäste ist im Valet doch bestimmt immer noch was frei.." Tja.. Da hab ich mich wohl geirrt, denn auch hier ist nix zu bekommen. Wir versuchen es doch am Parkhaus. Hier dürfen ohnehin nur noch Hotel-Gäste einfahren und wir haben wirklich Glück, daß auf dem 5. Stockwerk just jemand rausfährt.

Die Hitze macht einen irgendwie schlapp und Patrick pennt beim Berühren des Bettes fast augenblicklich ein. Ich muss unbedingt noch ein bisschen Reisebericht nachtragen. Hänge irgendwie hinterher

Erst nach Sonnenuntergang kommt wieder Leben in unsere müden Glieder.. Nach dem Frischmachen geht’s wieder auf die Fremont.








Cocktails von den Jungs am Golden Gate und weiter Richtung "The D". Unterwegs spielt auf einer Bühne wohl jemand Bekanntes.. Es ist viel los und es ist laut.. Sehr laut! Ich hab allerdings keine Ahnung, wer hier "lärmt".





Im "D" lassen wir uns Playerskarten machen und nehmen 3$ Freeplay mit. Die sind natürlich schnell weg und mit meinem nächsten 5er krieg ich am Panda-Automaten wieder einen Bonus und bin dann wieder bei 20$.



Für die weiteren Drinks wäre jetzt eine leichte Grundlage ganz gut. Eigentlich wollen wir ins Tony Romas, aber es ist wohl schon zu spät.. Im Binions Café ist auch alles voll und schließlich landen wir im "Dupars" im Golden Gate. Dort kriegen wir gleich einen Platz und ordern Burger und Patty melt (sowas wie Cheeseburger, aber statt Sesambrötchen zwischen 2 Brotscheiben). Die Küche ist überfordert und das Essen lässt auf sich warten, aber als es kommt ist es heiß, fettig und lecker. Mit 30$ auch noch relativ günstig.




Noch einen Mai-Tai bei Santiago abgreifen und mit Rockmusik feiern.





Schließlich gegen 2 Uhr nochmal ins "La Bayou". Das Klimpern hat es uns angetan, aber heute sind wir nicht so erfolgreich wie gestern.





Um 2:30 Uhr geht dieser gemütliche Vegas-Tag zu Ende.

Fazit: Heißer Tag mit 46°C.. Aber in Vegas ist es immer geil! Ob Sommer oder Winter..
Tagesvideo:
youtu.be/H4HdFFFUc_0


30.06.2013

Um halb neun kann ich nicht mehr schlafen. Wer will auch schon pennen in Vegas.. ? Außerdem ist heute Umzug ins Elara angesagt. Also müssen wir wieder unsere Siebensachen packen..
Beim Möchtegern-Check-out via TV entdecke ich, daß unsere Rechnung falsch ist. Ich hatte ja bereits erwähnt, daß wir zunächst mit diesem Best-Rate-Guaranteed-Kram unterwegs waren. Die Rechnung weist jetzt zwar die Rückerstattung wegen der Stornierung aus, aber die beiden Nächte wurden uns normal berechnet (129$ und 179$), obwohl das Zimmer via FTI im voraus bezahlt war. Außerden sind 2x Internet berechnet. Aber das ist wohl korrekt, denn wir waren sowohl mit dem Tablet, als auch mit einem Handy online. Bei Hotels mit Resort Fee spielt das keine Rolle. Eindeutig ein Grund pro Resort Fee..
Aber jetzt geht’s erstmal zur Rezeption, denn mein Rechnungsbetrag weist 350$ aus und das finde ich gar nicht witzig. Die Service-Lady ist wirklich sehr nett und gibt sich alle Mühe. Sie kann aber auch nicht nachvollziehen, was passiert ist. Den prepaid Voucher von FTI kann ich ihr nicht zeigen, weil ich den beim Check-In abgegeben habe… oh Mann. Ich bin verzweifelt, bewege mich aber keinen Millimeter vom Schalter weg. Das muss jetzt geklärt werden. Schließlich findet sie die neue (prepaid)-Buchung unter Patricks Namen und druckt mir eine neue Rechnung aus. Als sie mein fragendes Gesicht sieht, meint sie direkt, daß die Rechnung bezahlt wäre und das Internet bekommen wir wegen der Unannehmlichkeiten auch erlassen
Ich beschließe nach dieser Episode, daß ich dringend nochmal einen Englisch-Auffrischungs-Kurs brauche. Außerhalb des "normalen" Tour-Gesprächs fehlen mir oft die passenden Vokabeln oder fallen mir erst Stunden nach dem Gespräch wieder ein..

Aber egal… ich bin erleichtert und wir können getrost zum Champagner-Brunch ins Main Street Station gehen.
Vorbei an diesen entzückenden Wimpern:



und über die unbeleuchtete Fremont



geht's rüber



ins Bahnhofs-Casino:



Zuerst noch am Playerskarten-mach-Schalter vorbei.. Mit den Plastikteilen spart man nochmal 2$ In der Warteschlange bekomme ich ein nettes Kompliment für meinen langen Rock.. Gestern wurde schon meine lila Haarsträhne bewundert. Dinge, die mir bei unserem ersten USA-Besuch noch komisch vorkamen, weil man es aus Deutschland einfach nicht gewöhnt ist. Heute freue ich mich einfach

Der "champagne" ist ziemlich süß und muss schnell und kalt runtergespült werden. Die Cinnamon rolls sind auch nicht mehr so lecker und schlotzig, wie früher, aber für knapp 11$ pro Nase stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis noch.



Danach geht’s zum Zocken ins Casino. Am Cash Coaster kann ich mal wieder aus 5$ 35$ machen und Parick ist von meinen vielen - wenn auch kleinen - Boni allmählich genervt

Über den Strip geht’s Richtung Elara. Es ist viel los und wir brauchen über ne halbe Stunde, ehe wir zum Parkhaus der Miracle Mile Shops einbiegen.
Heute ist übrigens der heisseste Tag, seit wir angekommen sind.. 120°F .. Wow!
Am Check In kann uns die Lady nur Zimmer mit Poolblick anbieten.. Hmm, gibt’s nicht was zur anderen Seite? Bei meinem Zögern, kriegt der mir Angetraute fast die Krise und erklärt mir, daß dieses Hotel keinen Stripview bieten kann, so wie es hier dazwischen steht.. Na gut - ich hatte da was anderes in Erinnerung.



Im Zimmer sind wir etwas enttäuscht.. Nicht vom Ausblick, sondern vom ganzen Zustand.. Das Zimmer ist auf den ersten Blick ganz nett.. Modern mit einer kleinen Sitzecke. Aber bei näherem Hinsehen ist nicht ordentlich geputzt und in einer der Schubladen liegt noch eine Jeans rum.. Zum Glück ist kein Tiger im Bad.. Na ja - dafür wäre es auch zu klein. Die Sprudelwanne ist auch ziemlich winzig..
Einzig die Küche kann gegenüber dem Signature mit vollständiger Geschirr-Ausstattung punkten. Weitere Kleinigkeiten, die mir auffallen: im Signature stand schon Wasser im Kühlschrank und auch die die netten Annehmlichkeiten im Bad (Wattestäbchen, Wattpads usw.) fehlen hier. Letztlich Jammern auf hohem Niveau.. Aber ihr merkt schon, die Wahl fiele bei einem weiteren Besuch eindeutig auf die Türme hinter dem MGM.











Wir beschließen heute der Hitze ein wenig zu entfliehen und Richtung Mount Charleston zu fahren. Dort sind es gute 30°F kühler, als in Vegas. Richtig angenehm und die Luft riecht wie Fichtennadelbad



Unser Mietwagen:



Überall stehen sehr schöne Holzhäuser und wir fragen uns, ob die wohl nur in der Wintersaison benutzt werden oder womöglich aufgrund der Wirtschaftskrise leer stehen..









Wir wollen den Fletcher Canyon Trail laufen, sind aber nicht wirklich gut auf den steinigen Weg vorbereitet. Ich kann mit meinen Turnschuhen noch ganz gut laufen, aber Patrick ist mit seinen italienischen Schühchen eher mühsam unterwegs. Zu allem Überfluß stellt er nach wenigen Metern fest, daß er sein Asthma-Spray im Hotel vergessen hat.










Ich merke, wie der Hase mit zunehmender Strecke immer mürrischer wird.. Die Frage "bist Du sicher, daß der Trail 1,8 Meilen lang ist?" sagt mir alles. Allerdings kommt mir der Weg durch den jetzt gar nicht mehr so kühlen Wald auch ziemlich lang vor. Dazu kommt noch, daß es halt einfach Wald ist.. Das Wow-Erlebnis fehlt irgendwie.
Irgendwann kehren wir um, obwohl es zum Slot Canyon bestimmt nicht mehr weit gewesen wäre. Aber ein vor uns liegender Anstieg vermiest uns die Lust weiterzuwandern. Zwischendurch hatte ich ohnehin Zweifel, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind, weil uns außer einem Reh keine Menschenseele begegnet ist.




Nun denn.. Zurück in die heiße Stadt.



Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und es sind immer noch 113°F, aber im Parkhaus zeigt unsere Außentemperatur-Anzeige 120°F.. Echt unglaublich welche Hitze die Autos abstrahlen.. Puh - das raubt einem glatt den Atem.
Also schnell ins klimatisierte Zimmer und richten für einen weiteren myvegas-Reward.
Wir wollen ins Circus Circus, um im Rock'n'Ritas unseren Essensgutschein zu verfressen. Am Playerscard-Schalter löst Patrick problemlos seinen 4. Reward ein.. Das soll noch einer verstehen.



Mit dem Voucher in der Hand geht’s zum Rock'n'Ritas. Es ist gar nicht so viel los und trotzdem scheinen die Bedienungen heillos überfordert. Die Appetizer kommen zeitlich mit den Hauptgerichten, mein Bier dauert Stunden und Besteck steht auch keins auf dem Tisch. Nun gut, Besteck organisieren wir uns von einem nichtbesetzten Nachbartisch selbst und das Bier bekomme ich später als Entschuldigung sogar gratis.





Die Rechnung ist total verwirrend. Zunächst ein Beleg in Höhe von 89$, der lt. Bedienung gar nicht stimmt, aber von uns unterzeichnet werden muss. Dann kommt eine Rechnung über 64$, die auch nicht richtig ist, denn unser Voucher in Höhe von 50$ muss ja noch weg. Wir sitzen nur staunend da, während der Kellner den dritten und letzten Kassenbeleg anschleppt. Schlußendlich werden 15,49$ fällig. Wir legen noch 20$ Tip dazu, denn das Essen war lecker und die Bedienungen bemüht. Man musste zwar ziemlich schlingen, damit man das Futter noch warm genießen konnte, aber das war ja nicht der Fehler vom Service.

Im Casino gewinnen wir ein bisschen was und der Hase kriegt auch endlich mal einen Bonus am Elvis-Automaten. Getränke sind allerdings Fehlanzeige und die vielen Mexikaner, die lautstark das Casino bevölkern, nerven ein bisschen. Nun gut, seien wir ehrlich.. Als alte Mega-Snobs hätten wir im Normalfall dieses abgeranzte Ambiente wohl eher nicht betreten, aber "dank" myvegas sind wir um diese Erfahrung reicher

Zurück im PH wollen wir auch hier noch ein bisschen zocken. Aber irgendwie läuft gar nix.. Ich spiele hier auch nur äußerst ungern.. Kennt Ihr das? Man bevorzugt insgeheim immer ein bestimmtes Casino, entweder weil man da schonmal was gewonnen hat, die Cocktailwaitresses schnell und/oder hübsch sind oder weil es einfach unglaublich gut riecht. Im PH ist die Musik gut.. Das war's dann aber auch..

Wir decken uns also im ABC-Store mit Bacardi ein, denn Coke lagert bereits im Kühlschrank des Zimmers. Mixen wir uns unsere Cocktails eben selbst und lassen den Abend so ausklingen.

Tagesvideo:
youtu.be/GXphGWhuAMU

Fazit: Mount Charleston wird unser Wochenendsitz Und die kleine Hilton hat wohl zuviel Geld ausgegeben..

01.07.2013

Wir haben schon von unserem Zimmer aus dem Signature gesehen, daß der Pool am Elara kein Krümelchen Schatten bietet. Trotzdem gehen wir - eingecremt mit LSF 150+ - tapfer Richtung kühles Nass. Am Eingang wird die Zimmerkarte verifiziert und die Tasche auf mitgebrachte Getränke bzw. Essen kontrolliert. Das ist nämlich verboten.. Nun denn - ab ins Wasser und in der Sonne gebrutzelt. Nach knapp einer Stunde ist es vorbei mit der Pool-Herrlichkeit, ehe noch einer einen Hitzschlag kriegt. Warum stellen die nicht wenigstens Sonnenschirme auf..? Gut bei den Daybetten gibt's welche..






Im Zimmer sehen wir bei CNN, daß gestern eine Darstellerin beim Cirque du soleil tödlich verunglückt ist. Ob das der Krankenwagen war, den wir beim Hintereingang des MGM gesehen haben? Wirklich tragisch die Geschichte, aber bei der halsbrecherischen Akrobatik bleibt halt immer auch ein kleines Risiko, daß was passieren kann… natürlich tut es mir trotzdem unendlich leid, zumal die Frau auch noch Mutter von 2 Kindern war.

Ich hab ein bisschen Frühstückshunger und Kaffee wär auch nicht schlecht. Am Starbucks im PH steht allerdings eine elend lange Schlange. Die American Brasserie der Sugar Factory offeriert schon Lunch, sodaß wir schlußendlich im Café Madeleine im Paris LV landen und uns an süßen Kaffeeteilchen gütlich halten.




So gestärkt drehen wir zuerst ne kleine Runde durch die Miracle Mile Shops..



.. und schließlich rüber zum Poker-Room des PH. Patrick spielt das Turnier, während ich durch die Läden schlendere. Meine Uhr hat den Pool nicht überlebt und so erregt ein Taschen-Uhren-Schmuck-Laden meine Aufmerksamkeit.. Eine neue Uhr wandert neben 2 Ringen in meinen Einkaufskorb. Als die Verkäuferin beim zahlen bemerkt, daß ein 4. Teil den gleichen Preis kosten würde (also quasi umsonst wäre) bin ich förmlich gezwungen noch eine Uhr zu kaufen 4 Teile für 60 $.. Nicht schlecht.
Beim Pokerturnier ist gleich Pause und so gehe ich wieder Richtung Casino. Patrick ist noch dabei, hat aber den kleinsten Chips-Stapel. Wenig später ist er dann auch draußen..

Na gut, dann also Shoppen im größeren Stil. Ab ins Outlet South. Erstmal schlagen wir bei Nike zu. Weiter in unsere üblichen Lieblingsshops Ecko und Guess. Bei letzterem sammele ich 4 Mädels-T-Shirts, 2 Hemden und noch ein Herren-Shirt ein. Auch bei Adidas wandern Sportklamotten in unseren Besitz.

Im Außenbereich gehen wir auch noch durch den Fossil und Gap-Laden. Dort finden wir aber nix. Also zurück zum Wagen. Zum Glück haben wir noch Wasser… bääähhh… das ist bei den Temperaturen mittlerweile so heiß, daß man glatt Tee davon kochen könnte. Patrick erzählt mir, daß sie im Death Valley den Touristen verbieten Eier auf den Steinen zu backen Das muss wohl ein Moderator im TV demonstriert haben und seitdem sind dort alle Steine mit Ei-Resten verklebt.. Igitt!

Aber ich schweife ab.. Zurück Richtung Elara..



Das Sky Vue Projekt steht wohl still..



Im Hotel steht Herrichten fürs Dinner auf dem Plan.



Wir wollen heute den Voucher von Travelzoo im Mirage einlösen. Für 39$ gibt’s Buffet für zwei incl. Unlimited Bier und Wein. Wer will sich da noch bei Facebook-Spielen quälen..
Raus in die Nacht:









Wir sind aber mal wieder spät dran und die Kassier-Fachkraft erklärt uns, daß ab 9:20 Uhr die Buffetschalen nicht mehr nachgefüllt werden. Hmm.. Es ist 8:50 Uhr.. Also noch ne halbe Stunde zum futtern. Das schaffen wir.. Die heiße Schlacht am kalt/warmen Buffet beginnt.. Zwischendurch schnell am Merlot nippen.. Bilder gibt’s keine, denn schließlich mussten wir Gas geben
Na gut... eins vom Wein



Ich mag das Buffet vom Mirage einfach. Qualitativ ist es wirklich gut und die Bedienungen sind auch klasse!
Danach ein kurzes Spiel incl. Cocktail.. Weiter geht’s über den Strip.









Die Stadt ist schon voller Menschen. Das Independence-Day-Weekend macht sich langsam aber sicher bemerkbar. Im Cosmo verzocken wir etliche Dollar ohne nennenswerten Erfolg. Zu trinken gibt’s auch nix.. Dafür aber sehr ansehnliche Gogo's.



Auf dem Weg zur Bar entdecke ich einen Elvis-Automaten… aaaahhh mein neuer Lieblings-Automat. Und er spuckt auch wieder einen Bonus aus.. Nun ja, mein Einsatz von 5$ wird sage und schreibe verdoppelt Aber mit Elvis-Songs macht der Automat wirklich Spaß.

An der Sportsbar genehmigen wir uns dann halt ein Bier und einen Cosmo zu reellen Casino-Preisen.. Puh, das Bier schlägt mit 7$ und der Cocktail mit 15$ zu Buche. Strip-Preise eben..

Das Cosmo hat jetzt eine Pop-up-Chapel.. Dort kann man quasi im Vorbeigehen heiraten. Im Automaten steckt von der Sektflasche bis zur Torte alles drin, was man braucht.. Für die Bilder steht ein Passbild-Automat bereit und Gummis kann man natürlich auch ziehen That's Vegas Baby.







Der Wind heute abend fühlt sich bei den hohen Temperaturen glatt wie ein Heißluftföhn an..
Noch 2 Bilder aus dem Zimmer..





Fazit: Shoppen macht doch in Vegas am meisten Spaß!

02.07.2013

Wegen Nicht-Vorhandenem Schatten gehe ich heute mal das Fitness-Studio des Elara testen. Auch das Studio kann m.E. nicht ganz mit dem des Signature mithalten. Es gibt zwar ähnliche Geräte, aber keine Leih-Kopfhörer oder einen Getränke-Spender. Außerdem ist es ziemlich lieblos gestaltet (Keller-Atmosphäre) und auch an vielen Stellen "abgeschrappt".

Nach dem Training ist Tagesplanung angesagt. Ich möchte gern zum Town Square, Champagner-Brunch im MGM und den Trail zu den Anniversiry Narrows laufen.
Der Hase meint, daß wir im Grunde die drei Dinge alle hinkriegen können.. Außerdem murmelt er noch vor sich hin, daß ihm T-Shirts fehlen. Klar, daß die blonde Koffer-Pack-Beauftragte daran Schuld trägt. Hmmm - ich hatte nur im Schrank im Signature was verstaut. Also beschließen wir später mal dort vorbeizugehen.

Aber zuerst zum Town Square.



Es sind auch heute wieder 117°F und im Weatherchannel melden sie, daß es der heisseste Juni seit Wetteraufzeichnungen war. Glaub ich nach den letzten heißen Tagen sofort!

Wir schlagen zunächst - wie üblich - bei Old Navy zu. Stapelweise Shirts zum Sale-Preis packe ich - ebenso wie einige Sport-Shirts und kurze Hosen - ein.
Beim Weiterschlendern entdecken wir einen Frozen-Joghurt-Laden, in dem man sich die Portionen selbst via Softeis-Maschine in Becher füllt und anschließend mit allerlei Nüssen, Süßigkeiten oder Früchten verfeinern kann. An der Kasse wir der Kram dann gewogen. Nicht mal so teuer und echt leggaaa!



Schöne Retro-Felgen am Beetle..



Wir spazieren noch ein bisschen rum, aber in der Sonne ist es fast nicht zum Aushalten. Außerdem war das Eis höchstens was für den hohlen Zahn.
Wir fahren also zum MGM und geben den Wagen beim Valet ab. In der Lobby ist der Löwe anlässlich des UFC-Kampfes in den Käfig gekommen..



Wir müssen aber weiter und den Voucher von myvegas verfuttern.
Ich war kein großer Fan des MGM-Buffet, weil die Bedienungen bei den letzten Besuchen nicht die schnellsten waren und ich auch die Buffet-Auswahl nicht sooo den Brüller fand. Diese Meinung kann ich mit dem Champagner-Brunch komplett revidieren!


Riesen-Auswahl! Leider schaffe ich es nicht die Bourbon-French-Toast-Cinnamon-Rolls zu probieren,



weil ich schon mit Kartoffelpü, irgendwas das aussieht wie Gulasch und Hühnchen anfange.. Hmm lecker und auch die Mac'n'cheese bei meinem nächsten Teller sind echt gut.



Als Zwischengang nehme ich einen Salat und auch das 2. Glas Prickelbrause nehme ich dankend an.




Dann entdeckt mein geübtes Buffet-Auge, daß zwischenzeitlich die Rühreier + Bacon gegen Pizza und Pasta eingetauscht wurden. Klasse!
Noch eine Runde Gemüse und dann erstmal ne kurze Pause, bevor es ans "Schnäges"-Buffet geht. Wow.. Ein Oreo-Cheesecake! Muss ich probieren!
Ich lasse Euch mal mit den Bildern allein..













Schließlich rollen wir rüber zum Signature, um in unserem Tower nach den verschwundenen T-Shirts zu fahnden. Der Desk-Mitarbeiter ruft für mich beim Lost&Found-Department an. Puh.. Telefonieren in englisch finde ich immer schwierig und prompt meint mein Gesprächspartner "your accent blows me away.." Tse, blöder Hund! Jedenfalls findet er zunächst keine Reservierung und ich weiß nach dem ganzen Hotel-Hopping auch unsere Zimmer-Nr. nicht mehr. Er schaut einfach nach, ob am 28.6. (dem Check-Out-Tag) überhaupt Klamotten gefunden wurden… aber nix. Blöd! Womöglich haben wir sie doch woanders liegen lassen.

Angesichts der Hitze canceln wir den Plan mit dem Trail und überlegen eine Alternative. Wir haben beim Landeanflug einen Blick auf den Lake Las Vegas erhaschen können und beschließen uns dort mal umzuschauen.






Hier sieht es sehr mediterran aus und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man sich auch am Gardasee wähnen. Besonders das Montelago Village ist wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet. Im Casino kühlen wir uns ein bisschen ab. Auch hier finde ich es echt schön und die Klo's sind im gleichen Stil gehalten













Zurück dürfen wir nicht mehr unten am See entlang gehen, weil dort Dreharbeiten für eine TV-Show stattfinden. Wir recken die Hälse, können aber nicht erkennen, ob Ophrah hier einen Außendreh abhält
Auf dem Rückweg statten wir noch dem Green Valley Casino einen Besuch ab. Ich wollte mir auch mal diese kleine Einkaufsmeile "The District" anschauen, aber leider wird da heftig gebaut. Das Green Valley ist weitläufig und hier scheint eindeutig noch Video-Poker der Favorit zu sein. Ich habe nirgends mehr Automaten mit Video Poker gesehen, als in diesem Casino.









Zurück am Elara liegt der Pool endlich im Schatten. Also hin und ein bisschen gechillt. Der heiße Wind macht wieder den Heißluftföhn, aber im Wasser lässt es sich gut aushalten.



Abends geht’s wieder nach Downtown. Unser üblicher Weg zum Valet wird jäh gestoppt, weil dort schon wieder alles voll ist bzw. nur für Hotelgäste. Blöd, daß ich die Rush Tower Zimmerkarte nicht dabei habe. Der Valet-Boy schickt uns zum "normalen" Valet des GN. Wir wussten nicht mal, daß es noch woanders ein Valet gibt Wieder was gelernt.

Die Bands sind irgendwie Metal-mäßig unterwegs.. Ist uns irgendwie zu heftig und so landen wir zum zocken wieder im "D".
Mein Kleid wird von einer Lady bewundert und kaum erkläre ich, daß wir aus Deutschland sind, schleppt sie ihre Verwandschaft an, die natürlich auch mal dort stationiert war. Nettigkeiten werden ausgetauscht und alle sind glücklich

Langsam bekomme ich jetzt aber doch nochmal ein Hüngerchen. Im Binions Café bekommen wir heute abend einen Platz und ordern Burger + Philly Cheese Steak. Ganz ok und man wird für 26$ satt.

In unserem persönlichen "Penny Paradise" dem Bayou zocken wir noch ein bisschen, greifen einen Cocktail ab und machen uns gegen 1 Uhr auf den Rückweg zum Hotel.
Morgen früh müssen wir zeitig raus, weil der Check out im Elara schon um 10 Uhr ist.
Noch ein Minuspunkt auf der Liste

Fazit: Italien liegt in Nevada

Video des Tages:
youtu.be/RHvj63cK6NE


03.07.2013

Check-out aus dem Elara und ab ins Bellagio. Ich will noch ein paar Bilder mit der "großen" Kamera im Conservatory machen. Im Parkhaus trifft uns fast der "Schlag" … ein Pälzer und stolz drauf Die trifft man auch überall..














Dann ein kurzer Spaziergang in die Forum Shops. Is that the real Cesars Palace..







Dort startet gerade die Atlantis-Show (heißt die so? Bin mir nicht sicher..). Die Hand vom Hauptgott sieht aus, wie ein aufgeblasener Gummihandschuh und überhaupt ist die Show so interessant, wie ein Vortrag meines Bankberaters über die Riester-Rente.
Wir stellen uns also schonmal bei der Cheesecake Factory an, die wenig später ihre Pforten öffnet.
Nach Lunch ist uns noch nicht und so landen zwei extrem lecker und mastige Stücke Käsekuchen auf unseren Tellern. Oh je, ist mir schlecht… ich schaffe nicht mal mehr meinen Milchkaffee. Passt nix mehr rein in den Bauch.



Mordwaffe für den diabeteskranken Mann:




Bei Guess finden wir ein paar neue Shirts für Patrick und auch ein schickes Oberteil für die Verfasserin dieser Zeilen. Vor Victoria Secret setze ich Patrick auf eine Bank und starte meinen Beutezug Viele Schlüpper und Body Lotions später bin ich wieder draußen. Sofort fällt meine Aufmerksamkeit auf einen Laden gegenüber, der allerlei alten Kram feilbietet. Vor der Tür steht Zoltar und drinnen alte Jukeboxen, Gitarren und Konzertplakate. Ich bin so begeistert, daß ich das Schild "no photos" erst bemerke, als mich die Security am Schlaffitchen nach draußen befördert. Also nicht ganz )





Dann fahren wir zum Rumor - unserem Boutique-Hotel für die letzten drei Nächte in Vegas. Es ist insgesamt sehr stylish und die Badewanne im Zimmer ist schon nett...








Aber es gibt Abzüge in der B-Note Im Zimmer riecht es merkwürdig.. Ob es das Ungeziefer- oder Desinfektions-Spray oder doch ein zurückgelassener Burger des Vormieters war, kann ich nicht sagen. In der Dusche fällt die Platte an der der Wasserhahn befestigt ist, fast raus und auch hier gibt’s am Pool keinen Schatten, dafür Loungemöbel, die aber auch schon bessere Zeiten gesehen haben. Dafür sind die Mitarbeiter extrem freundlich und bemüht. Zudem gewährt das Hotel erst Zugang mit 21 Jahren, was die Zahl der Kinder gen 0 tendieren lässt. Also kein Geschrei - höchstens Partylärm.
Die Lage gegenüber vom Hard Rock Hotel und neben dem Hofbräuhaus ist ganz ok.





Wir schleppen also erstmal unsere ganzen Sachen aus dem Auto ins Zimmer. Dann macht sich der Hase auf die Suche nach der Eismaschine, aber es gibt keine. Weil ich an der Rezeption noch fragen will, wie das morgen mit dem 4th of july-Feuerwerk läuft, verbinde ich damit die Frage nach dem Eis. Das kriegt man nur an der Bar. Ebenso Becher - wenn sich jemand fragt, wofür ich die brauche.. Als Zahnputzbecher und um Drinks auf dem Zimmer zu mischen
Apropos Drinks… wir wandern rüber ins HRH (vorbei an Kiss Minigolf), um die ersten Cocktails des Tages und eine kleine Zockrunde zu starten.


Heute abend wollen wir unseren letzten myvegas-Voucher verfressen. Zu dem Zweck geht’s -mal wieder- ins Mirage. Zuerst wie üblich zum Mlife-Schalter, wo der Mitarbeiter den Reward diesmal ungefragt auf meinen Account rüberfriemelt und mir auch ne neue Mlife-Karte aushändigt.. Hatten wir doch schonmal.
Egal - Hauptsache Futter!

Ich verschone Euch heute mit den ewig gleichen Bildern von meiner Pasta-/Pizza-/mashed potatoes/-Orgie. Ihr kennt meinen Geschmack ja inzwischen.

Auch bei den Desserts schlage ich wieder zu. Patrick will erst nix süßes, nimmt dann aber doch einen Mini-Cupcake und einen Mini-Donut.



Wir wollen heute im Wynn zocken. Ich mag dieses Casino einfach. Das ganze Ambiente ist nicht ganz so laut, wie in den anderen Casinos. Irgendwie edler. Und ich mag diesen unaufdringlichen Duft



Ein kurzer Abstecher zu Manolo zeigt, daß die Preise gegenüber Januar ziemlich angezogen haben. Es gibt zwar auch wieder ne Sale-Ecke, aber kein einziges Paar liegt unter 500$.

Beim zocken hab ich gleich mit meinem ersten 5er einen netten Bonus (36$).. Patrick kriegt auch einen und die Drinks laufen bestens. Wir verzocken die Mini-Gewinne natülich gleich wieder, haben aber jede Menge Spaß.
Weil ich finde, daß es im Wynn auch die mit Abstand hübschesten Bedienungen gibt, frage ich die schüchterne, schlitzäugige Schönheit, ob ich sie ablichten darf. Aber darauf gibt’s ne Absage. Man dürfe die Waitresses nicht fotografieren. Fürchten die dann die internationale Waitress-Mafia? Oder vielleicht zerfallen die Mädels dann auch zu Staub?

Gegen 2 Uhr geht dieser typische Vegas-Tag zu Ende.

Fazit: Beim nächsten Mal müssen wieder ein paar Übernachtungen im Wynn drin sein
Video des Tages:
youtu.be/AdSIw4ueHNw

4.7.2013 Independence Day!

 


Zum ersten Mal in diesem Urlaub richtig lange geschlafen. Um 10 Uhr klappe ich die Äugelchen auf und nach der Dusche müssen wir in die Miracle Mile Shops. Ich muss für Gabi noch was bei Victoria's Secret besorgen. Dann probiere ich ein paar Schuhe an, das sehr witzig aussieht… aber nicht alltagstauglich.




Da nehme ich doch lieber 3 andere Paare 70$ für 3 Paar Schuhe - da muss frau zuschlagen .




Dann noch in einem Schmuckshop Halsketten als Souvenirs gekauft.
So langsam wäre es an der Zeit, was zu essen. Ich würde gern zum Earl of Sandwich. Leider steht dort eine lange Schlange und so landen wir im Planet Dailies, wo wir mit unserem Kellner Miku aus Bosnien-Herzegowina ein nettes Gespräch haben.
Patricks Buffalo Chicken schmeckt ihm überhaupt nicht. Mein grilled Ham&Cheese-Sandwich ist ganz o.k.



Auf dem Weg zum Auto lass ich mir noch die Nägel machen und kaufe ein Päckchen neuer Nagelfolien. Die hatten wir ja schon im Januar hier erworben und für gut befunden. Außerdem ist die Maniküre beim Kauf mit drin.



Bevor wir zum Rumor zurückfahren, checken wir den Ausblick vom obersten Parkdeck des Hard Rock Hotel. Ich glaube das ist ein guter Platz, um heute abend das Feuerwerk anzuschauen..




Im Hotel spazieren wir zum Pool, aber der liegt in der knalle Sonne und wir geben einer Siesta im Zimmer den Vorzug.




Gegen 19:30 Uhr machen wir uns auf zum Dach des HRH-Parkhauses. Der Ausblick ist wirklich beeindruckend. Ich mache mit zunehmender Dunkelheit gefühlte 1000 Bilder




















Noch eine Spielerei... drehen am Objektiv während der Aufnahme




Gegen 20 Uhr starten ringsum die Feuerwerke, schön anzusehen, aber alle soweit weg, daß keine ordentlichen Bilder zu machen sind.
Mittlerweile haben sich auch viele andere Leute an diesem Aussichtspunkt versammelt und wir lernen zwei Mädels aus Houston kennen. Die wundern sich drüber, daß wir diesen Platz gefunden haben, denn eigentlich ist das ein Geheimtip der locals

Kurzer Schreckmoment, als uns ein junger Mann anspricht und fragt, ob wir ihm einen "Jump" geben können. Will der etwa vom Dach springen.. Ach nee, Starthilfe für die verreckte Batterie
Das Feuerwerk startet irgendwann nach 21 Uhr.. Allerdings nur auf dem Dach des Cesars Palace.








Wir waren eigentlich davon ausgegangen, daß auf verschiedenen Hotels Feuerwerke abgefeuert würden - ähnlich wie an Silvester. Das hatte mir die Rezeptions-Angestellte auch so gesagt und auch Miss Houston meint, das wäre ungewöhnlich. Vielleicht wollte MGM-Mirage nach dem Unfall der Artistin kein Feuerwerk abhalten oder die haben kein Geld mehr?

Wir wollen noch ein bisschen feiern und fahren deshalb zur Fremont. Alle Parkplätze und Valets sind voll, sodaß wir auf den großen Parkplatz am Main Street Station ausweichen müssen. An unserer üblichen Bar kriegt mittlerweile sogar unser Donkey einen eigenen Drink
Bewegte Bilder davon gibt's im Video
Die Band macht heute abend richtig gute 80er-Jahre-Rockmusik (Guns'n'roses, Billy Idol, Bon Jovi…) und so haben wir Spaß mit lauten mitgröhlen, trinken und zwischendurch zocken.

Patrick wird von einem schwarzen Mann angesprochen, der wissen will, wie er mit seinem Blackberry ein Foto machen kann. Der Hase sieht wohl aus, wie die Kernkompetenz der Handy-Fotografie

Fazit: 4th of July in Las Vegas war eher unspektakulär. Vielleicht waren auch einfach unsere Erwartungen zu hoch..
Von dem Tag gibt's 2 Videos:

youtu.be/tAKapMdJDTc

youtu.be/H4HdFFFUc_0


6.7.2013

Ich stolpere ins Bad und suche den Tiger… Totaler Hangover..
Statt einer gestreiften Dschungelkatze finde ich die Kofferwaage im Bordtrolley. Dort hatte gestern der mir Angetraute schon nachgeschaut und behauptet, sie wäre nicht drin… aarrgghhhh!
Wenig später die übliche Diskussion, was ich alles in einem Beauty-Case mitschleppe.. Gut, es hat wirklich fast 5 Kilo, aber frau braucht halt so einiges
Der beste Spruch ist, daß ER nächstes Mal aussortiert Dann hab ich mit viel Glück Duschgel und Deo. Shampoo braucht man nicht.. Kann man ja das Duschgel zu benutzen Fertisch!
Egal - das Wiegen steht an.. Ein Koffer hat 20kg und der andere 16. Also 2kg umpacken und schlußendlich liegen beide ein wenig über 40lbs. Aufs Gramm genau - oder wie das in dieser Maßeinheit auch immer heißt - wird Spirit das wohl nicht nehmen.
Ich brauch jetzt erstmal Frühstück.. Was Herzhaftes muss es sein. Classic Breakfast mit Rühreier, Speck und Kartoffeln. Patrick nimmt nochmal french toast.

Draußen ist es bewölkt und nicht mehr ganz so warm. Wir haben bis zum Nachmittag Zeit. Dann geht unser Inlandsflug nach Dallas. Also fahren wir zuerst zum Rio. Dort fängt um 12 Uhr das Main Event der WSOP statt.
Mir ist immer noch schlecht:



Egal - in den heiligen Hallen gibt es Gänsehaut-Feeling pur für jeden Poker-Fan. Auch "unser" Poker-Papst Pius spielt schon an diesem ersten 1. Tag (1A). Es gibt ja ein paar davon, weil es soviele Teilnehmer gibt.



Wir schauen hier und da ein bisschen zu. Patricks großer Traum ist es, hier einmal mizuspielen.



An einem der Tische sitzen zwei russische Spieler. Den einen kenne ich aus dem Fernsehen.. Ivan Demidov. Als die zwei sich zum wiederholten Mal auf russisch unterhalten, gibt es einen kleinen Tumult. Der Oberaufseher (floorman) erklärt die Regeln "am Tisch nur englisch" und Demidov lamentiert rum, daß die Regel unverständlich ist und in Zeiten von Handys Informationen auch auf diesem Weg ausgetauscht werden können. Der ganze Tisch und die umstehenden Zuschauer diskutieren munter mit und es herrscht minutenlanger Aufruhr.

Wir warten bis zur Pause, um Pius Heinz Glück für seine Teilnahme zu wünschen. Er ist nett und lässt sich mit einigen Fans fotografieren. Mir mißlingt das Foto von P + P leider, was er mir noch einige Zeit nachträgt

Ich muss nochmal in die Forum Shops zu Victoria's Secret, weil eine der Unterbuxen (ungetragen) an der Naht schon kaputt ist. Das Parkhaus des Cesar's Palace ist proppenvoll und so verwinkelt, daß ich Bedenken habe, ob wir später nochmal unser Auto finden.

Der Umtausch ist kein Problem und wir beschließen, draußen was zu essen. Im Salsa Cantina ordern wir im Schatten des Brunnens die wirklich letzten Drinks und futtern dazu Mini Burger und Salat mit Hühnchen. Ganz lecker!










Plötzlich fährt Hangover--Alan mit einem Giraffenkopf vorbei. Ich brülle sofort lauthals "Alaaaaaan" und er winkt



Auch ne Art, sich ein paar Dollar zu "verdienen"




Auf dem Weg zum Bellagio, höre ich hinter mir eine seltsame Sprache und drehe mich mit dem üblichen "where are you guys from?" um. Ein stolzes "Israel" tönt mir aus drei Kehlen entgegen. Als sie hören, daß wir aus Deutschland kommen, erweckt der jüngste der Truppe mit Stechstritt, Hitler-Geste und irgendwelchen Deutsch-Parolen meinen Unmut. Ich schalte sofort um und erkläre todernst, daß ich das nicht witzig finde und weder ich, noch meine Eltern oder Großeltern jemandem was getan haben. Die beiden anderen merken sofort an meinem Gesichtsausdruck, daß ich wütend bin und reden auf mich ein "Sorry, thats a joke..". Blöder Witz!
Na ja, ein paar Meter weiter treffen wir die drei nochmal und alles ist wieder gut.




Schließlich muss es auch noch ein Bild vom Wolfsrudel geben



Im Bellagio ein kurzes Abschlußspielchen.. Die 5er werden zu Minigewinnen und es wird gegen halb sechs auch so langsam Zeit, um Richtung Flughafen zu fahren. Eigentlich wollten wir um diese Zeit schon unterwegs sein, aber irgendwie können wir uns nie losreissen
Puh, der Weg durch die Shops, das Casino und schließlich durch das Parkhaus des CP zieht sich ganz schön. Sagte ich schon, daß diese Parkgarage total verwinkelt ist?
Letzte Impressionen vom Strip:







Nun gut, gegen 18:15 Uhr checken wir bei Spirit ein und obwohl die Koffer auf der pingeligen und sicher zugunsten der Airline geeichten Waage zusammen 85lbs wiegen, müssen wir kein Übergepäck zahlen.

Das Boarding ist für 19:05 Uhr avisiert und wir müssen noch unseren Wagen abgeben. Also husch, husch zu Alamo, Mitarbeiter scannt den Code und wir schnappen das 0$-Receipt.
Die Rabatt-Aktion "38%-Discount-mit-Advanzia-KK" hat somit bestens geklappt!

Jetzt sollten wir nur noch problemlos durch den Sicherheits-Check kommen… klappt und wir stehen pünktlich zur Boardingtime am Gate und es passiert… nix!

Einzig eine Durchsage, daß die Maschine überbucht ist und Freiwillige gesucht werden, die um Mitternacht fliegen. Dafür bekommt man dann auch noch einen Freiflug. Diese Durchsagen nerven mich immer. Warum verkaufen die mehr Tickets, als Plätze im Flieger sind? Ja - ich weiß, wegen der Menschen, die dann doch nicht kommen. Aber wenn alle mitfliegen wollen, die ein Ticket haben?

Egal - es geht nix voran. Gegen 20 Uhr… -wir sollten eigentlich schon seit 10 Minuten in der Luft sein-
springt die Abflugzeit auf dem Monitor von 19:50 auf 21 Uhr um.. Na klasse!
Und der Hase hatte schon Angst, daß wir den Flug verpassen. Zum Glück wartet kein Anschlußflug auf uns.
Spirit schafft es erst gar nicht in unser Fluglinien-Ranking.. Das war das erste (und letzte) Mal, daß wir mit denen geflogen sind. Erst die Verspätung auf dem Hinflug und nun das.

Gegen 20:55 Uhr hat sich in puncto boarding noch nix getan und die Meute wird langsam ungemütlich. Als sich eine Frau lautstark am Schalter beschwert, nimmt die Security Stellung an. Die Mitarbeiterin lässt sich dann auch zu einer Aussage herab. Der Abflug wird auf 22 Uhr verschoben.. Oh nöööö!

Schlußendlich starten wir mit fast 3stündiger Verspätung in Vegas. Da hätten wir ja noch ganz bequem ein paar Drinks nehmen können.
Das dachte sich wohl auch eine Gruppe Mittzwanziger, die ich schon in der Wartelounge -leicht pöbelnd- beobachtet habe…
Und so kommt es, wie es kommen muss. Patrick meint noch "hoffentlich setzt sich keine dicke Matrone neben mich"… der Flieger hat 3er-Sitzreihen und ich sitze IMMER am Fenster Der Kelch einer pummeligen Sitznachbarin geht an ihm vorüber, dafür bekommt er die besoffene Ginger aus Texas

Die Begeisterung kennt keine Grenzen. Ich versuche ein bisschen zu schlafen.. Mit eher mäßigem Erfolg. Ich hatte gehofft, daß die Trunkenbolde auch schlafen, aber speziell Ginger hat wohl einen Eimer Sabbelwasser getrunken *laberlaberrharbarar*

Ich dämmere etwas weg und werde erst wach, als die energische Stimme der Stewardess immer wieder "Miss..?".. "Mihiissss..?" ruft. Gingers Freundin Kirsty sitzt hinter uns und kurz vor der Landung gibt’s ja immer die Anschnall-Kontrolle der Flugbegleiterinnen. Aber weder Kirsty noch der junge Mann an ihrer Seite sind aufzuwecken. Alles schütteln, rufen und Wangentätscheln hat keinen Sinn. Ich glaube für einen kurzen Moment denkt die Saftschubse "die ist tot"… das denke ich nämlich auch. So tief kann man doch gar nicht schlafen. Aber man sieht, daß sie noch atmen.
Stellt Euch vor, daß der Fuß der Volltrunkenen dermaßen zwischen den Vordersitzen verkeilt ist, daß die Stewardess ihn nur mit Mühe rausbekommen hat. Aber selbst das hat sie nicht aufgeweckt. Auch die Landung macht denen nix aus.

Nach dem Aufsetzen am Airport von Dallas gibt’s dann ein ein paar freundschaftliche Ohrfeigen von Ginger und ein lautes "Kirsstyyyy". Das führt dann auch zu Erfolg. Der total benebelten, aber peinlich berührten Kirsty stehen alle Haare zu Berge und sie rast so schnell aus dem Flieger, daß sie sogar ihre Handtasche vergisst.
Ihr Sitz- und Knutschnachbar Oskar erwacht auch langsam.. Ist aber gar nicht ihr Freund, wie ich fälschlicherweise annahm. Und dabei habe ich die heissesten Szenen zwischen den beiden gar nicht mitbekommen.. Wohl aber Patrick
Der arme Oskar wird jetzt mit keinem Blick mehr bedacht.. Kurzfristige Zweckgemeinschaft eben

Mit dem Shuttle geht’s für uns zum Rental Car Center. Zum Glück konnte ich hier bei Hertz Punkte einlösen und mit der Gold-Mitgliedschaft ist das mit dem Mietwagen kinderleicht. Auf der Tafel unseren Namen und den Parkplatz gesucht und ab mit den Koffern in den Nissan Altima.

Am Ausgang dann noch Führerschein zeigen und… oh Mann, klappt denn heute gar nix? Die leicht schwerhörige Nachtschicht-Mitarbeiterin findet unsere Reservierung nicht. Wieder die alte Verwirrung wegen dem "Ä" im Nachnamen.
Nachdem das geklärt ist, füttern wir das nicht gebuchte, aber trotzdem vorhandene "Neverlost"-Navi mit der Hoteladresse und kommen um 5 Uhr morgens im Sheraton an.

Boaahh… jetzt erstmal pennen. Das Sheraton ist ein bisschen abgewohnt, aber o.k.
Noch kurz eine witzige Story:

Bei Check-out steht auf der Zimmerkarte 7-8 und ich sage zum Hasen "wie jetzt - schon so früh ist die Check-out-Zeit hier?" Vorm Zubettgehen noch die Hotelmappe durchgesehen und da steht Check-out 12 Uhr und in dem Moment fällt es mir, wie Schuppen aus den Haaren. Es ist das Datum 8.7. - also unser Check-out-TAG! Hihi

Fazit: Spirit meiden und in Vegas trinken bis zum Schluß!

7.7.2013

Nach nur 2 Stunden Schlaf fängt der Radiowecker-Terror an. Es biebt und biebt… ohne die Augen zu öffnen, haue ich mal drauf. Natürlich hab ich nur die "snooze"-Taste erwischt und eine Stunde später fängt das Ding wieder an..
Also gut - wir haben hier ja nur anderthalb Tage und wollen uns noch einiges anschauen. Duschen, frühstücken und los Richtung Downtown Dallas.

Ohhh.. ein Hörnchen auf dem Parkplatz:



Jetzt aber wirklich nach Dallas:






Wir fahren zum JFK Memorial nahe der Dealy Plaza. Dem Ort an dem John F. Kennedy erschossen wurde.
Das Lagergebäude, von dem die Schüsse abgefeuert wurden, ist heute ein Museum.. Das 6th floor Museum.
Hier wird das Leben und Wirken sowie das Ende von John F. Kennedy mit Bildern, via Audio Guide und mit Videos eindrücklich geschildert. Beeindruckend und auch hochgradig Gänsehaut-erzeugend.








Man schaut aus dem Fenster, sieht diese Kurve und hat förmlich die Wagenkolonne vor Augen.. Bilder, die man schon hundertmal im TV gesehen hat und auf einmal ist man selbst hier. Ich war 1963 noch nicht geboren, aber ich finde es sehr beklemmend, das Video der Beerdigung und die Original-Stimmen von Schwestern, Sicherheitsleuten usw. zu hören, die damals vor Ort waren.



Am Platz, wo die tödlichen Schüsse gefallen sind, ist ein weisses Kreuz auf der Strasse. Mich wundert es, daß hier nicht schon einige Touristen buchstäblich "unter die Räder" gekommen sind




Am "grassy knoll" (Grashügel) erklärt ein Mann, anhand der Autopsie-Bilder, daß die tödlichen Schüsse unmöglich aus dem Lagerhaus kommen konnten. Die alte Verschwörungs-Theorie.. Aber wie auch immer, der Tod eines solch charismatischen Menschen ist einfach nur traurig.



Als nächstes fahren wir zum Reunion Tower. Das hätten wir uns allerdings sparen können, weil er geschlossen ist. Nur das Restaurant ist abends geöffnet.






Okay, dann fahren wir halt zur Galleria Mall. Ein wirklich riesiges Einkaufscenter, sogar mit Schlittschuhbahn! Und das bei 30°C Grad Außentemperatur.




Wir bummeln ein bisschen und ich kaufe noch ein paar Souvenirs.

Bei Lucianos essen wir sehr leckere Pizza und Cesar's Salad.

Zurück im Sheraton nutzen wir noch ein bisschen den Pool, wo wir ob der entgangenen Nachtruhe schon beinahe einschlafen.
Der Pool ist übrigens in ziemlich schlechtem Zustand. Die Plastik-"Zungen" am Übergang vom Innen- zum Außenpool hängen halb herunter und auch sonst ist es ziemlich abgeranzt. Zudem gibt’s gerade mal 7 oder 8 Liegen für die ganzen Hotelgäste.
Also planschen wir nur ein bisschen und ziehen uns dann aufs Zimmer zurück, um ein kleines Nickerchen zu machen..
Hoppla… schon fast 21 Uhr, als ich meine Äuglein wieder aufschlage. Hunger hab ich keinen mehr und so lassen wir den Abend gemütlich mit Fernsehen und erneutem Koffer-packen ausklingen..
Business-Class sei dank muss ich mir um's Gewicht jetzt keine Gedanken mehr machen

Fazit: Geschichtsträchtiger Ort.. Dallas Dealy Plaza. Ich hatte förmlich die Schüsse im Ohr..
Und wieder ein Video:
youtu.be/Lngxg2tKeMw

8.7.2013

Und wieder zeitig raus, damit wir noch ein bisschen was anschauen können. Beim Frühstück frage ich den Kellner, was für ihn ein Must See in Dallas wäre. Er will uns zum Reunion Tower schicken.. Waren wir schon
Ich habe was von von den Stockyards in Fort Worth gelesen und unsere Servierkraft meint, das wär auch toll. Also als Reiseführer taugt der nicht..
Die Stockyards passen ganz gut in unser Konzept, weil wir von dort nicht mehr weit bis zum Airport haben und ich einen leicht panischen Ehemann bezüglich Flugzeug-Verpassen an meiner Seite habe..

Aber zuerst will ich noch zum Fountain Place. Nun ja, das Gebäude ist architektonisch toll, aber die Brunnen sind kaum aufregender, als die Wasserspiele in unserem Saarpark-Center im saarländischen Neunkirchen. Nun gut, ich will ein paar Bilder mit der Spiegelreflex machen, was sofort einen Security-Mitarbeiter auf den Plan ruft.






Mit Objektiv knipsen ist verboten.. Mit dem Handy? Ja - das geht.. Also dann, muss man nicht verstehen. Wir laufen um das Gebäude rum und an einem weiteren Brunnen, kommt schon wieder ein Sicherheitsheini, weil ich mich auf einen Steinquader gesetzt habe. Ist auch verboten.. Puh, sind die hier anstrengend!










Also verlassen wir diesen ungastlichen Ort und machen uns auf den Weg zum örtlichen Walmart, weil wir noch BBQ-Sauce brauchen. Doch was muss ich hier feststellen? Es gibt ca. 50 verschiedene Sorten, aber "unsere" Tony Roma-Sauce haben sie nicht. Buhääää
Okay, dann testen wir halt zwei andere Saucen. Außerdem gehen noch 2 Päckchen Kakao mit Mini-Marshmallows mit.

Weiter zu den Stockyards.. Ach ja, mir war vorher gar nicht bewußt, daß Fort Worth eine eigene (offensichtlich recht große) Stadt ist. Dachte immer, das wär ein Vorort von Dallas, wo der Flughafen ist.

Die Stockyards bieten einige urige Saloons, viele Läden, die so ziemlich alle, das gleiche Angebot haben.. Westernstiefel und Cowboyhüte. Aber, was ich vorher auch nicht wusste.. Die Hüte werden auf Maß gemacht. Hab ich zumindest an einem der Läden so gelesen..
Eine Rodeo-Halle gibt’s hier auch noch.








Wir landen im White elephan-saloon. Überall findet man weiße Elefanten.. In allen Grössen. Witziger Laden! Wir trinken das empfohlene "Ziegenbock"-Bier und teilen uns einen Love-Burger mit Fritten. Als der Kellner die Essens-Bestellung bringt, denke ich zunächst "warum kommen denn zuerst die fries und wo bleibt der Burger?". Bis ich die Pommes rausschütte und sehe, daß der Burger am Ende der Tüte "wartet". Ganz süß ist er wunschgemäß in der Mitte durchgeschnitten.








Im unabhängigen PaRoBuTe (Patrick und Romani Burger Test) landet dieser Fleischklops eindeutig auf Platz 1. Höchstens noch übertroffen von dem in der Silver Dollar Bar in Cody/WY.

Wir wollen uns zwar nicht trennen, aber wie üblich rennt uns so langsam die Zeit davon.. Der Mietwagen muss noch zu Hertz gebracht werden und vorher betankt werden. Wir sind nicht so sehr viel gefahren und lassen einen Schluck Sprit an der Tanke direkt am Airport reinlaufen.
Trotz dem "Abschalt-Geräusch" zeigt die Tanknadel nicht auf "Voll", was erwartungsgemäß zu Diskussionen mit dem mexikanischen Hertz-Mitarbeiter führt. Ich zeige ihm die Tankquittung und quatsche ihn so voll, daß wir wenig später mit einem 0$-Receipt das Parkareal verlassen.

Zum Check-In und ab in die Business-Lounge. Also daran könnte ich mich echt gewöhnen. Ich will noch schnell mein Handy laden und stelle bei der Gelegenheit fest, daß ich das Ladegerät wohl irgendwie verloren habe. Patrick hatte es im Kamera-Rucksack verstaut und ich hab es wohl gemeinsam mit der Kamera rausgezerrt.. Dann liegt es jetzt halt im Fußraum des Altima.

An Bord erstmal ein Glas Prickelbrause.



Pünktlich hebt unser Flieger ab und schon haben wir die Qual der Wahl bezüglich des hervorragenden Essens… Jakobsmuscheln an Erbsenpüree mit Shrimps oder Rinderdingens.. Dazu korrespondierende Weine, Schoki usw. Boah.. Bin ich vollgefressen.
Leider kann auch auf diesem Rückflug nicht schlafen. Trotz extrem bequemer Liegestellung, Augenmaske und Ohrstöpseln döse ich immer nur ein paar Minuten.
Na ja, dann gucke ich halt Filme.. Ein "Mordsteam" und "Der unglaubliche Burt Wonderstone". Letzteren hatte ich im Kino gesehen und gucke ihn deshalb im englischen Original.

Kurz vor der Landung gibt’s noch lecker Frühstück und dann müssen wir diesen Luxus-Schuppen leider verlassen.



An der Passkontrolle sind wir unter den ersten (auch ein Vorteil der Business). Die junge Staatsangestelle ist kaum in der Lage zu grüßen. In dem Zusammenhang hab ich mal einen Zoll-Azubi gefragt, ob die Lehrgänge im "bös-gucken" machen. Er meine, nicht so direkt, aber sie haben Praxis-Übungen und bei denen steht halt nicht Freundlichkeit an erster Stelle..
Jedenfalls ist das an dieser Stelle nach der Liebenswürdigkeit in den USA die "kalte Dusche".
Unser neuer orangefarbener Koffer kommt unübersehbar aus dem Bauch des Flughafens und nachdem auch die anderen Gepäckstücke eingesammelt sind, irren wir auf der Suche nach unserem Parkhaus mal wieder ziel- und planlos umher.
Zuerst stehen wir wieder vor Sheraton, ehe wir den richtigen Übergang Richtung Fernbahnhof und Parkhaus finden. 95€ sind dank Frühbucher-Bonus als Parkgebühr schon gezahlt. Ab zum Wagen.. Doch halt, was ist denn jetzt schon wieder los?

Wir hatten doch in der 300er-Reihe geparkt. Patricks Gesicht verdüstert sich und er mutmaßt, daß der Mercedes geklaut wurde. Ich laufe alle Reihen ab und finde den silbernen in der allerersten Reihe nach der Einfahrt. Keiner von uns kann sich erinnern, ihn hier abgestellt zu haben

Willkommen in Deutschland

Noch ein kleines Video:
youtu.be/8cfRqCUh2co

*verbeugundschlußapplaus*

 
Was uns auffiel:

- Es gibt/gab nicht mehr soviele Zettelmexikaner. An manchen Tagen haben wir sogar nur noch vereinzelt welche gesehen. War es denen vielleicht zu heiß?
- Das extreme Herunterkühlen der Casinos ist man ja gewöhnt, aber wir haben festgestellt, daß die Kälte-Spitzenreiter MGM und RIO sind. Am wenigsten gefröstelt haben wir in den Spielhöllen in Downtown
- Wie schon erwähnt, ist am Riesenrad (Skyvue) gegenüber vom Mandalay Bay Stillstand
- Hitze kann am richtigen Ort mit dem richtigen Getränk extrem geil sein
- Business fliegen ist cool und man sollte es sich wirklich mal gönnen. Aber wär mir so ein Flug wirklich 3000 Euro wert? Eher nicht… die rund 11 Stunden gehe auch in der Eco vorbei. Aber bei passendem Meilenangebot schlagen wir wieder zu
- In Texas ist irgendwie alles größer.
- Und die Autofahrer im Lone-Star-State sind ganz schöne Raser

Den Ausblick auf die nächste Tour seht Ihr ja schon ne ganze Weile an meiner Signatur. Eigentlich sollten es 11 - 14 Tage Las Vegas für Silvester werden. Da es jetzt 18 Tage sind, werden wir nach dem Jahreswechsel eine kleine Wintertour starten. Noch nicht ganz durchgeplant, aber angedacht sind auf jeden Fall Zion, Bryce und Grand Canyon. Vielleicht Wave (im Winter stehen die Chancen für ein Permit evtl. besser) und Monument Valley.

Vielen Dank für die vielen Kommentare, das Lob und Eure virtuelle Begleitung in die heiße Glitzerstadt



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